Narrenfreiheit mit Jacques Tilly

Jacques Tilly und sein Team.
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Kürzlich eröffnete die Handwerkskammer eine bisher einzigartige Ausstellung mit Werken von Jacques Tilly. Viele Fans des Düsseldorfer Künstlers kamen, um Tilly und seine Großplastiken zu bestaunen. In der Tat eine einzigartige Premiere, da Tillys Arbeiten so noch nie gezeigt wurden.

Kammerpräsident Andreas Ehlert zeigte sich angesichts der Besuchermassen höchst erfreut. „Jacques Tilly ist wohl der einzige dreidimensional arbeitende politische Karikaturist Deutschlands!“, sagte Ehlert. Tilly sorgt mit seinen Mottowagen immer wieder über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen. Und so sagte Ehlert spontan zu, als Uwe-Jens Ruhnau, Leiter der Düsseldorfer Lokalredaktion der Rheinischen Post, mit der Idee kam, eine Ausstellung um Jacques Tillys Werke in der Handwerkskammer zu veranstalten. Für Ruhnau war das naheliegend, denn Wagenbau hat auch viel mit Handwerk zu tun. Und den Bezug zur Handwerkskammer gibt es auch, denn 2013 fuhr erstmals ein Mottowagen des Handwerks im Rosenmontagszug mit. Auch in diesem Jahr wird das Handwerk wieder mit dabei sein. Unter den etwa 400 Fans waren Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, der französische Generalkonsul Vincent Xavier Muller, der ehemalige Oberbürgermeister Dirk Elbers, CDU-Landtagskandidat Olaf Lehne sowie Ex-CC-Präsident Bäckermeister Josef Hinkel.

Tilly selber war begeistert über das Treiben im Foyer. Geduldig erfüllte er die Motivwünsche der Fotografen und stellte sich lachend auch den Selfie-Wünschen mit seinen Fans. »Normaler werden die Figuren nach dem Zug zerstört. Schön, dass sich die Besucher hier noch mal erinnern können«, meinte Tilly. Denn neben vielen Großplastiken gab es auch 100 Fotos von den Mottowagen und dem Wagenbau mit seinem Team. Die Fotos, die von dem Krefelder Fotografen Manfred Grünwald auf hochwertigen Bildtafeln reproduziert wurden, können – von Jacques Tilly signiert – zum Preis von 50 Euro erworben werden. Der Erlös geht als Spende an das Kinderhospiz Regenbogenland. Mit Jazz-Musik, Altbier und rustikalem Büffet hatte die Veranstaltung fast schon den Charakter eines Volksfestes.

Die Ausstellung endet am 26. Januar und ist werktags von 10 bis 18 sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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