Lokales aus Düsseldorf - Basilika St. Margareta im Herbstsonnenlicht

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16.10.2017
Mittagszeit
Gerricusplatz in
Düsseldorf-Gerresheim

Letzte Woche Montag Mittag war das Wetter fast wie im Sommer und deshalb nutzte ich die Zeit um der Basilika St. Margareta auf dem Gerricusplatz einen Besuch abzustatten!

Hier zieht es mich immer wieder hin und hier kann ich zur Ruhe kommen und die Seele baumeln lassen! Viel Spaß hatte ich an den tollen Blättern und an den netten Menschen, die immer dort anzutreffen sind!

Damit der Leser - falls er nicht extra diesen LINK zu WIKIPEDIA anklickt - etwas über die Basilika erfährt, habe ich einfach einen Teil des Textes hier rein kopiert! Normalerweise benutze ich eigene Worte... aber meine Zeit ist etwas knapp... leider!

Interessantes über die Basilika St. Margareta

Geschichte

Das unter dem Patrozinium des hl. Hippolyt gegründete Stift wurde zum ersten Mal im Jahr 870 anlässlich der Kölner Synode erwähnt und ist 905/906 erstmals urkundlich belegt. Als Gründer gilt der fränkische Edelherr Gerrich, der seine Tochter Regenbierg (870–905) als ersten Äbtissin des Damenkonvents einsetzte.[2]

Der Konvent wurde 919 durch einen Einfall der Ungarn zerstört.[2] Die Kanonissen konnten nach St. Ursula in Köln fliehen und brachten so auch die wertvollen Reliquien des hl. Hippolyt nach Köln in Sicherheit.[3] Erst im Jahr 970 war der Wiederaufbau abgeschlossen und die Weihe wurde durch Erzbischof Gero von Köln vorgenommen, dessen Vorgänger Wichfrid große finanzielle Unterstützung für das Stift geleistet hatte.[3]

Die heutige Pfeilerbasilika St. Margareta wurde zwischen 1220 und 1230 als Stiftskirche im rheinischen Übergangsstil errichtet und vermutlich im Jahre 1236 geweiht. Die Kirche war wie das Stift dem Heiligen Hippolyt geweiht und trug den Namen Monasterium Santi Hippolyti. Sie befindet sich an der Stelle eines ebenfalls staufischen Vorgängerbaus.[4] Der Bedeutung des Stifts entsprechend wurde die Basilika unter der Äbtissin Guda von Berg (1214–1231) errichtet.
Innenansicht

Das Stift war im 13. und 14. Jahrhundert durch zahlreiche Besitzungen und Einkünfte aus dem gesamten Rheinland sehr wohlhabend und machtig. Das hohe Ansehen beim Adel und der überregionale Einfluss werden dadurch deutlich, dass es nur Töchtern aus dem Hochadel gestattet war, in den Konvent einzutreten.[5] Durch die reichen Einkünfte aus dem Grundbesitz konnte ein Fortbestehen des Stifts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gesichert werden. Das Stift wurde im Zuge der Säkularisation am 12. September 1803 durch Kurfürst Maximilian IV. Joseph aufgehoben.[6]

Seit 1598 findet alljährlich die Blutprozession statt, zur Verehrung einer Blutreliquie, die die mit Christi Blut vermischte Erde vom Berg Golgatha enthalten soll.

Die Basilika war ursprünglich ausschließlich den Stiftsdamen vorbehalten, erst seit dem 18. Jahrhundert wird sie als Pfarrkirche genutzt. Die Gemeinde feierte ihre Gottesdienste bis dahin in einer kleinen, südlich gelegenen Kirche Sankt Margareta, in der die Gebeine des selig genannten Gerrich, dem Namensgeber von Gerresheim, aufbewahrt wurden. Ab 1790 fanden die Pfarrgottesdienste in der Stiftskirche statt, die 1810 der Gemeinde endgültig übereignet wurde; die alte Pfarrkirche musste 1892 abgerissen werden.

Restaurierungen erfolgten 1873 durch Heinrich Wiethase und 1894 durch Heinrich Renard. Weitere Restaurierungen und statische Sicherungen fanden ab 1932 und 1950 statt. Seit 1975 werden Sicherungsmaßnahmen wegen des unsicheren Baugrunds durchgeführt.[4]

Die Kirche wurde 1982 durch Papst Johannes Paul II. zur päpstlichen Basilica minor erhoben.

Viel Freude beim Lesen und Bilder anschauen wünscht die Bruni

Autor:

Bruni Rentzing aus Düsseldorf

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