Gumbertstraßenfest: 25 Jahre gemeinsames Feiern
Gumbertstraßenfest lockte erneut tausende an
Ganz offensichtlich hatten Oberbürgermeister Thomas Geisel, Arbeitsdirektor und „Eigengewächs“ der Rheinbahn Klaus Klar sowie der Mitorganisator des Gumbertstraßenfestes Ralf Hansen Spaß auf der Bühne, als die Kids der Tanzschule Daniela Budde sie mit ihrem Lied Tschu Tschu Wah, das speziell auf die Rheinbahn umgemünzt wurde, umrundeten. Ein guter Einstieg, um das 25. Gumbertstraßenfest zu eröffnen. Für den Oberbürgermeister war es das erste Mal, dass er daran teilnahm. „Eigentlich ist der Rheinbahn zu verdanken, dass das Gumbertstraßenfest stattfindet“, erläutert Geisel und ergänzt, „vor 25 Jahren fuhr erstmals die U 75 die Strecke nach Eller. Vorstand Klaus Klar bestätigt und weist darauf hin, dass die Rheinbahn die Strecke bereits seit 115 Jahren fährt und vor fast genau 25 Jahren den Betrieb mit den U-Bahn-Wagen aufgenommen hat. Vor lauter Überschwang, erklärt sich der Oberbürgermeister selbst zum Schirmherrn des Festes. „Ich bin der Schirmherr, auch wenn Ralf Hansen nicht glaubt, mir diesen Titel erteilt zu haben“, lacht Geisel. Ausgerüstet mit Merchandising-Utensilien des Veranstalters, der Werbegemeinschaft Eller und Gutscheinen zur Ehrenmitgliedschaft und für einen Tanzkurs eröffnet der Oberbürgermeister offiziell das Fest.
Für jeden Geschmack
Gleich zum Beginn setzte das Urgestein der Düsseldorfer Rockszene, The Candidates, mit unwiderstehlichem Rock Akzente vom Feinsten. Von Spencer Davis Group bis hin zu Black Sabbath bediente so gut wie alle Geschmacksrichtungen der unvergessenen Rockjahre. Mit so viel Schwung ließ sich der Nachmittag gut angehen. Tolle Musik, ein breites Spektrum von Speisen, quasi von der Gulaschsuppe, über Nackensteak bis hin zur Crêpes gibt es für jeden Gaumen das passende. Dem steht auch die Getränkeauswahl nicht nach: Alt, Cocktails bis hin zu einem süffigen Grauburgunder. Rheinbahn Vorstand Klaus Klar ist begeistert. „Ich bin begeistert, denn was die Werbegemeinschaft um Ralf Hansen hier immer wiederkehrend auf die Beine stellt ist aller Ehren wert“, meint er.
Buntes Programm
Neben ausreichender und abwechslungsreicher Unterhaltung kann man auch etwas gewinnen. So stellt die Rheinbahn hochwertige Preise für die Verlosung zur Verfügung. „Ob die historische Fahrt mit dem Oldtimer, gibt es auch eine Schiffsreise zu gewinnen“, bekundet Klar. Aber auch ein Jahr lang frische Brötchen zu bekommen, liegt im Bereich des Möglichen – Voraussetzung ist natürlich der Loskauf. Für Ralf Hansen sind der Anklang und die Teilnahme der Bürger trotz Wetterkapriolen aufschlussreich, denn daran misst er das Interesse am Gumbertstraßenfest, das wieder tausende anlockte. „Es wird immer schwieriger ein Stadtteilfest zu organisieren, weil die anderen Stadtteile mit guten Veranstaltungen nachziehen“, sagt der Organisator. Das Gumbertstraßenfest hat sein treues Publikum. Außerdem kann sich die Werbegemeinschaft Eller auf die gute Nachbarschaft verlassen. So haben die Elleraner so gut wie keine Probleme mit Beschwerden, wie beispielsweise Gerresheim. „Wir haben einen einzigen, der sich jedes Jahr anonym beschwert“, bemerkt Hansen und ergänzt lachend, „wenn er sich bei uns meldet, kann er auf unsere Kosten für diese Zeit in den Urlaub fahren.“
Peter Frank
Autor:Peter Frank aus Düsseldorf |
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