Düsseldorfer stürmten den „Tag des Handwerks“
Noch größer, noch mehr Technikerlebnis: Die fünfte Auflage des „Tags des Handwerks“ übertraf alle Erwartungen. Über 2000 Besucher kamen am 19. September in die Handwerkskammer am Georg-Schulhoff-Platz 1. Einen „Handwerk live"-Parcours aus 42 verschiedenen Schau-. Mitmach- und Info-Ständen sowie 14 Touren in die Meisterwerkstätten hatte es zuvor in der Landeshauptstadt noch nicht gegeben.
Anfassen und Ausprobieren waren ausdrücklich erwünscht. Besucher testeten ihr Talent im Dacheindecken, bei der Stuckverzierung, im Lehmbau, beim Laserschweißen, an Lötkolben und Hobel sowie in der Konstruktion und Montage von Miniatur-Strandbuggys Die Ausbildungsberater der Kammer standen Rede und Antwort zu allen Fragen um Ausbildung und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk. Eine Augenweide und immer wieder Anlass zu Gesprächsstoff boten die Violen und Gamben aus der Meisterwerkstatt des Düsseldorfer Geigenbauers Tobias Krutz. Kinder fädelten im „Perlenzimmer“ Ketten ein oder belagerten das Schminkstudio, standen beim Torwandschießen an oder wagten den „Balanceakt auf dem Schornstein“.
Sieben, von aktiven Meistern als „Paten“ begleitete, Motto-Touren zu ausgewählten Meisterwerkstätten hatte die Akademie der Handwerkskammer speziell zusammengestellt. Die Exkursionsziele etwa zur Fahrzeugtechnik oder zum Gesundheitshandwerk stießen auf lebhaftes Interesse. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Schönheit: Make-up-Artisten und Spitzen-Coiffeure wetteiferten bei der 4. Internationalen Visagisten- und Styling-Meisterschaft um die beste Interpretation der „Goldenen Zwanziger im Stil von The Great Gatsby“. Fürs leibliche Wohl sorgten die Düsseldorfer Bäcker und eine Grillstation mit besonderen Wurstkreationen der Fleischerei lnhoven. Kammerpräsident Andreas Ehlert war rundum zufrieden: „Der Tag des Handwerks war bestes Infotainment – eine umfassende und zugleich hoch vergnügliche Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild über aktuellste Technik und die tollen Ausbildungsmöglichkeiten im gesamten Handwerk zu verschaffen.“
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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