Zeit zum Träumen: "Christmas in New York" im Apollo

Sharyn Monni begeistert in der Luftkugel.                                           Fotos: Siegel
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Es gibt Momente, die schwer in Worte zu fassen sind. Es sind die Momente, wenn Gänsehaut die Arme überzieht und irgendwie alles zu stimmen scheint. Es sind Momente, wie der, in dem die Akrobatin Sharyn Monni in einer riesigen Luftkugel hoch über der Bühne schwebt, Alicia Keys „Empire State of Minds“ läuft und sich das Licht zweier Scheinwerfer in der Kugel funkelnd bricht. Es sind solche Momente, die „Christmas in New York“, das neue Programm im Apollo, auszeichnet.
Der Abend spielt mit Klischees der Stadt, die niemals schläft. Aber genau das erwartet der Besucher. Die Freiheitsstatue und Wolkekratzer, in denen Tausende von klitzekleinen Lichtlein funkeln, dienen als Kulisse. Vier halbe Discokugeln auf dem Bühnenboden sorgen für zusätzlichen Glanz- und Glamoureffekt.
Wenn zu Beginn zwei Obachlose über die Bühne schleichen, sich auf einer Bank niederlassen und ein Schild mit der Überschrift „Video überwacht“ umdrehen, weiß der Besucher auch, dass es wieder die kleinen Details sind, die ihn an diesem Abend zum Schmunzeln und zum Lachen bringen, die ihn unterhalten werden. Besonders Kotini & Raymond, das Komikerduo, das in den Umbauphasen mit seiner Art von Humor schnell der „heimliche“ Star des Abends wird, begeistert mit kleinen Gesten, mit einfachen Dingen und mit überraschenden, schönen und schrägen Momenten.
Sehenswertes zeigen die Akrobaten, wenn auch kaum jemand so viel Kleidung am Körper trägt, dass er „Christmas in New York“ überleben würde. In kurzen, zerfransten Jeans zeigt das Trio von Jump Ropes, was mit Seilchen alles möglich ist. Die Aphrodites Daughers präsentieren – „pretty in pink“ gekleidet – Hand-auf-Hand-Akrobatik, bei der sich manch‘ einer in Gedanken den Rücken hält, weil er sich kaum vorstellen kann, so biegsam zu sein.
Heiß wird es, wenn Melanie Chy als „Polizistin“ Männerträume wahr werden lässt und Akrobatisches auf einem Chrom glänzenden Bike vollbringt. Ein Traum in Weiß zaubert das Duo von Duet Skis unter anderem an einer Stange, die eigentlich ein fließendes Tuch ist, und das Quartett Crazy Flight, denen der Applaus nur so zufliegt.
Und dann ist da noch Jana Hartmann, die mehr als einmal mit ihrem Gesang für besagte Momente sorgt. Wenn am Ende „Let it snow“ vom Band läuft, fallen auch endlich die lang erwarteten Schneeflöckchen von der Decke.
„Christmas in New York“ läuft bis zum 31. Dezember. Tickets unter Tel.: 8289090 und www.apollo-variete.com.
Mehr Bilder unter http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/kultur/neues-programm-im-apollo-variete-christmas-in-new-york-d229753.html

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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