Ausstellung
Yoko Ono in Düsseldorf

Die Ausstellung "Yoko Ono Music of the Mind" ist derzeit im K 20 in Düsseldorf zu sehen.

"Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen präsentiert in Kooperation mit der Tate Modern das bahnbrechende und einflussreiche Werk der Künstlerin und Aktivistin Yoko Ono (*1933, Tokio) in einer umfassenden Einzelausstellung. Ono ist eine Pionierin der frühen konzeptuellen und partizipativen Kunst, des Films und der Performance. Sie ist eine gefeierte Musikerin und engagiert sich auf beeindruckende Weise für den Weltfrieden. YOKO ONO. MUSIC OF THE MIND umspannt sieben Jahrzehnte der kraftvollen, multidisziplinären Praxis der Künstlerin von Mitte der 1950er Jahre bis heute und zeichnet die Entwicklung ihres innovativen Werks und dessen nachhaltigen Einfluss auf die zeitgenössische Kultur nach. Die Ausstellung zeigt mehr als 200 Werke, darunter Instruktionen und Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien, und beleuchtet Onos radikalen Ansatz in Bezug auf Sprache, Kunst und Partizipation, der bis in die Gegenwart hineinwirkt," beschreibt das prominente Museum die Ausstellung.

(Kommentar)

Ich gehe es gerne zu: Ich kannte Yoko Ono bislang eher als Witwe von John Lennon. Ausstellungen von ihr sind mir in Deutschland in der Zeit, in der ich als Journalist arbeite (also etwa ab 1995) nicht aufgefallen - was nichts heißen muß: Ich bin schließlich bevorzugt im Rheinland und nur selten in Westfalen aktiv. Von daher ist diese Ausstellung eine Premiere für mich.

Ich habe mich bei den Vorbereitungen für diesen Text bei Wikipedia schlau machen und wissen wollen, wo und wann Yoko Ono schon alles ausgestellt hat. Es hat mich sehr überrascht, daß es dort keine Liste mit Ausstellungen gibt.

Was erwartet den Besucher in Düsseldorf? Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Ausstellung, in der Video, Fotographie, Bildhauerei, Zeichnungen, Aktionskunst u. v. m. zu sehen ist. Auf einem kleinem Podest sind beispielsweise 3 schwarze Holzstühle nebeneinander gestellt ausgestellt. Es gibt ein Video, in dem die unbekleideten Gesäße zweier nicht weiter sichtbaren Menschen zu sehen sind. Es gibt Fotos von Oko und Lennon. Es gibt ein Video, in dem die brennende Spitze eines Streichholzes zu sehen ist. Man muß schon einen Zugang zu solcher Kunst haben, um ihre Qualität zu beurteilen.

Oder man geht hin, um als kulturbeflissen zu gelten und sagen zu können: "Ich habe die Kunst von Yoko Ono gesehen."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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