Wolfgang Schulhoff auf der roten Couch

Wolfgang Schulhoff und Moderator René le Riche.
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Im Rahmen seiner Abendveranstaltungen, die an jedem Dienstag im Henkel-Saal stattfinden, eröffnete der Heimatverein Düsseldorfer Jonges am 11. Januar eine neue Reihe. Unter dem Motto "Auf der Jonges-Couch" wird künftig mehrmals im Jahr eine prominente Persönlichkeit zum Gespräch mit dem WDR-Redakteur René le Riche sitzen. Zum Auftakt der neuen Reihe hatten die Jonges Handwerkskammerpräsident Prof. Wolfgang Schulhoff eingeladen.

Dabei erfuhren die Jonges, dass der Kammerpräsident eigentlich Georg Wolfgang Schulhoff heißt, aber immer nur beim zweiten Vornamen gerufen wurde. Dass er als Kind beim Beschuss der Stadt durch die Amerikaner in den letzten Kriegstagen durch einen Granatsplitter verwundet wurde und Boxen lernte nach dem Krieg, um sich gegen die größeren Mitschüler behaupten zu können. Schulhoff berichtete über seine Liebe zur Museumsinsel Hombroich, offen zeigte der CDU-Mann seine Unzufriedenheit über das Erscheinungsbild der Bundesregierung in den ersten Monaten. Schulhoff war ein angenehmer Gast, der den Moderator im munteren Gespräch mit Schwung und Witz streckenweise an die Wand spielte. Was letztendlich aber für die gegenseitige Sympathie der beiden Gesprächspartner sprach. Großes Gelächter, als er sagte: "Ich komme mir vor wie beim Psychiater." Frage des Moderators: "Wo bewahren sie Ihr Bundesverdienstkreuz auf?" Antwort Schulhoffs: "Es liegt zu Hause in der Schublade."
Jonges-Baas Detlef Parr nannte die Einladung an Schulhoff zur Premiere der neuen Reihe einen Glücksgriff. Er trage das Herz auf der Zunge, René le Riche habe leicht und einfühlsam moderiert.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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