Winter in St. Petersburg: Neues Programm im Apollo Variete
Prunkvoll und pompös das Bühnenbild, farbenfroh und fröhlich das Programm: Mit „Winter in St. Petersburg“ zeigt das Apollo Varieté eine Show passend zur Jahreszeit.
Es ist der Zar, der zuerst die Bühne betritt und begeistert. Der Bariton Konstantin Rittel- Kobylianski füllt mit seiner Stimme den Saal. Am Ende des Programms, in dem er noch öfter zu sehen und zu hören sein wird, hat er sich in die Herzen der Zuschauer gesungen.
Ebenso viel Zuspruch erhalten Boris Nikishkin und Alexander Tarasenko, die zwischen Tanz und Artistik mit skurillen, modernen und ausgefallen Comedy-Einlagen für beste Unterhaltung sorgen. Ob als Tanzbär (und das im wahrsten Sinne des Wortes), Breakdancer oder bei seiner Persiflage auf die Artisten – besonders Boris Nikishkin fliegen die Herzen zu. Gesang, Comedy und Tanz nehmen bei „Winter in St. Petersburg“ mehr Raum ein als üblicherweise im Apollo.
Das heißt aber nicht, dass die Artisten zu kurz kommen. Zusammen ergibt alles ein rundes, stimmiges Bild. Auch weil die Übergänge fließend sind, die unterschiedlichen Künstler sich teils gemeinsam auf der Bühne befinden.
Wie gesagt: Es sind auch die Tanzeinlagen, welche von der Ballettgruppe A6 in unterschiedlichen Kostümen auf die Bühne gebracht werden, die für Begeisterung sorgen. Oft singt Konstantin Rittel- Kobylianski dazu live.
Und die Künstler? Soslan Suanov zeigt, dass man mit über sieben Bällen zeitgleich jonglieren kann. Besonders schön wird es, als das Licht verdunkelt wird und leuchtende Bälle wie Sternschnuppen über die Bühne blitzen.
Die Akrobaten unterhalten mit verschiedenen Talenten. Nur mit der Ferse in den Reifen gehakt lässt sich Maria Efremkina im Reifen in der Höhe durch die Luft schwingen. Oleg Izossimov zeigt Handstandakrobatik mit unglaublicher Eleganz während Yuliya Raskina mit einem Tuch und goldenen Ringen verzaubert.
Magisch wird es, wenn Sebastian Nicholas die Bühne betritt. Er spielt charmant mit Uhren, Karten und Bällen – und läst sie charmant verschwinden.
Gegen Ende zeigen die japanischen Einradkünstlerinnen Yuka und Satomi Sakaino Pirouetten, Sprünge und turnerische Elemente, wie es sie nicht alle Tage gibt. Applaus gibt es für alle Künstler, als sie sich am Ende zu einem bunten Bild auf der Bühne vereinen.
„Winter in St. Petersburg“ läuft noch bis zum 5. Januar. Karten gibt es im Internet auf www.apollo-variete.com.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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