Wetterfeste Feierlaune beim 5. W.I.R.-Sommerfest in Rath
Gute Stimmung, jede Menge Action, zufriedene Organisatoren und Gäste – trotz widrigen Witterungsbedingungen feierten am Samstag mehrere tausend Menschen in Rath ein lebhaftes Sommerfest.
Seine Feuertaufe hat das Sommerfest in Rath längst mit Bravour bestanden, in diesem Jahr schaffte es auch die Wasserprobe. Die größte Veranstaltung der Interessengemeinschaft „Wir in Rath“ (W.I.R.) hatte in ihrer fünften Auflage erstmals mit richtig ungemütlichen Wetterumständen zu kämpfen. Das allerdings tat der Stimmung auf dem Festgelände In den Diken keinen Abbruch.
„Die Rather haben sich durch die widrigen Witterungsbedingungen die Laune und die Freude am Feiern nicht verderben lassen“, freute sich Christoph Krasemann, der wie gewohnt souverän das Bühnenprogramm moderierte. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern aus dem W.I.R.-Organisationsteam, Sylvia Pantel, Oliver Kienen, Donata Ricciardi, Ute Neuhaus, Michael Thiedtke und Wolf Nonn, hatte er einmal mehr bereits im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Und die zahlte sich am Samstag aus.
„Das ist für uns eine wunderschöne Bestätigung, dass die Leute unser Angebot so gut angenommen haben“, freute sich Krasemann und ergänzte: „Die Besucherresonanz war trotz der Wetterverhältnisse gut und wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen.“ Tatsächlich feierten trotz des am Nachmittag regnerischen Schmuddelwetters schätzungsweise rund 2.500 Besucher ein fröhliches Sommerfest und erfreuten sich dabei zahlreicher Aktionen und Attraktionen.
Die schon traditionelle Kinder-Olympiade kam genau so gut an, wie das erstmalig vertretene „Bullen-Reiten“. Auch der Offroadbus der Kaiserswerther Diakonie gehörte zu den vielgenutzten Betätigungsmöglichkeiten. Zahlreiche Besucher ließen sich bei der Foto-Aktion des Rhein-Boten eine „eigene Titelseite“ mit ihrem Bild anfertigen.
Besonders gefragt war einmal mehr die große Tombola, zu der die teilnehmenden Händler Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro gestiftet hatten. Gewinne wie Motor-Roller, Flachbild-Fernseher oder Berlin-Reise ließen ihre potentiellen Adressaten auch in einem Meer von Regenschirmen gebannt die Verlosung verfolgen.
Ein Grund für die Besucher-Treue trotz wenig einladender Wetter-Bedingungen war sicherlich die Tatsache, dass das Sommerfest nicht „auf der grünen Wiese“, sondern wie üblich im Herzen des Stadtteils, also für viele buchstäblich vor der Haustür, stattfand.
„Wie es auch sonst unsere Philosophie der Rather Händler ist, lebt auch unser Sommerfest von der Angebotsvielfalt auf kurzen Wegen“, so Wolf Nonn. „Und es hat viele gute Gespräche zwischen Besuchern und Geschäftsleuten gegeben, die die gute Bindung weiter festigen“ ergänzte Ute Neuhaus.
Ihre W.I.R.-Kollegin Sylvia Pantel nannte eine weitere wichtige Zutat für das Erfolgsrezept: „Die vielen ehrenamtlichen Helfer, wie auch Polizei und THW, haben entscheidend zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen und dabei angesichts der Wetter-Umstände Improvisationstalent bewiesen. Allen dafür herzlichen Dank!“
Unterm Strich zeigten sich die Rather Geschäftleute einhellig „sehr zufrieden“ mit dem Sommerfest. Dessen noch nicht genau ermittelter Überschuss kommt der ortsansässigen Wilhelm-Ferdinand-Schüßler-Tagesschule zugute, die mit dem Geld Kindern in der Ganztagesbetreuung ein Mittagessen finanziert, deren Eltern sich dieses nicht leisten können.
Aber egal wie hoch die Spendensumme am Ende ausfällt, für das Miteinander im Stadtteil war das Sommerfest erneut eine Bereicherung – und für die Rather ist es mittlerweile eine Institution. „Das größte Kompliment ist es, wenn die Besucher so wie am Samstag fragen, ob das Fest im kommenden Jahr wieder stattfindet“, so Oliver Kienen. Klare Vorgabe: Es findet auch 2015 statt. Vielleicht dann auch wieder mit etwas sommerlicheren Rahmenbedingungen… .
Autor:Mark Zeller aus Duisburg |
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