Theatermuseum: Hanswurst und Co.

Im Theatermuseum ist die Ausstellung „Düsseldorf: Im Rampenlicht“ zu sehen.Foto: RB-Archiv/rei
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„Düsseldorf: Im Rampenlicht“ lautet der Titel einer Ausstellung, die derzeit im Theatermuseum in der Jägerhofstraße 1 zu sehen ist. Anlässlich des Jubiläums 725 Jahre Düsseldorf zeigt das Museum die Theatergeschichte der Stadt seit dem späten 16. Jahrhundert.

Düsseldorf ist Theaterstadt. Ob Kom(m)ödchen, Schauspielhaus oder Deutsche Oper am Rhein – die Theaterlandschaft in der Stadt ist vielschichtig. So auch die Geschichte des Theaters von den Anfängen am Hofe Jan Wellems bis zur Gegenwart.

Darsteller im Vordergrund

Die neue Ausstellung – bis 2007 gab es bereits eine Dauerausstellung zu dem Thema – versucht einen anderen Blick, stellt den Darsteller in den Vordergrund.
Mit eingescannten Bildern aus dem hauseigenem Archiv und vielen weiteren Exponaten gelingt dem Theatermuseum tatsächlich ein anschaulicher und kurzweiliger Blick auf die Theaterstadt. Man erfährt viel darüber, unter welchen zum Teil schwierigen Bedingungen Theater gemacht wurde.

Sprungbrett Düsseldorf

Immer wieder war Düsseldorf auch Sprungbrett für Bühnenstars. Schon 1711 warb Georg Friedrich Händel den Kastraten Benedetto Baldassari vom Hofe Jan Wellems ab. Im 20. Jahrhundert waren es deutsche Film- und Fernsehstars wie Heinz Drache, Elisabeth Flickenschild, Elisabeth Wiedemann, Ernst H. Hilbich, Hugo Egon Balder oder Harald Schmidt, die ihre ersten Gehversuche auf den Brettern, die die Welt bedeuten, in Düsseldorf unternahmen.

Eröffnet wurde die Ausstellung während der Nacht der Museen. Die Ausstellung „Düsseldorf: Im Rampenlicht“ läuft bis zum 10. November. Das Theatermuseum ist dienstags bis sonntags von13 bis 19 Uhr geöffnet.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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