Teilen statt zerstören: Kommentar zu Düsseldorfer Give-Boxen

Sie haben 365 Tage rund um die Uhr geöffnet. Es gibt sie am Friedensplätzchen, am Fürstenplatz, am Rheinufer neben dem KiT-Café, in nahezu jedem Düsseldorfer Stadtteil: Give-Boxen.

Ob Bücher, Vasen oder ausgefallenes Frühstücksbrettchen: Das eine oder andere kostenlose Liebhaberstück lässt sich hier finden. Und für eine gute Vernetzung im Quartier sorgen sie auch. Wenn nur jeder mitmachen und die "Tauschhütten" nicht als Müllablageplatz verwenden würde. Von feigen Brandstiftern ganz zu Schweigen. Ob sich die aktive Nachbarschaft - etwa in Flingern oder Wersten - noch einmal um Ersatz bemüht und bei der Give-Box stets nach dem Rechten sieht, steht in den Sternen.

Hut ab vor den Leuten, die sich von mutwiliger Zerstörung nicht abschrecken lassen. So etwa in Heerdt. Im November wurde am Nikolaus-Knopp-Platz die kleine Holzhütte eingeweiht, die zum Stöbern und Tauschen einlädt. Nach dem Brand auf der Westfalenstraße soll die neue "Geben und nehmen-Box" im März auch in Rath eingeweiht werden. Freiwillige Helfer sind nach wie vor willkommen (Infos bei Björn Süerkan, Tel.: 0151-52429508). Hoffen wir, dass alle den Sinn und Zweck in Zukunft besser verstehen und nicht alles Schöne und Gemeinschaftliche über den Haufen werfen, sondern mal lieber mit dem Nachbarn ins Gespräch kommen.

Foto: vos
Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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