St. Martin Umzug in Bilk am 10.11.14, oder, wie quatsche ich Kinder müde

Gestern "durfte" ich dem St. Martin Umzug in Bilk mit meiner kleinen Tochter beiwohnen. Bis zum "Finale" im Schulhof gestaltete der sich auch sehr schön und schlängelte sich mit zahlreichen Teilnehmenern und vor allen Dingen vielen Kindern durch Bilk.
Was aber dann auf dem Schulhof passierte, habe ich so auf einem Umzug noch nicht erlebt: Die Kinder, die aufgeregt auf die Mantelteilung warteten, wurden durch endlos lange (und langweilige) Reden auf eine harte Probe gestellt und mit ihnen natürlich auch die Eltern, die die Kinder vertrösten mussten. Ich habe die Teilung dann nur noch aus der Ferne mitbekommen, da meine Tochter inzwischen das Interesse verloren hatte (und ich ebenfalls).
Das ganze wurde dann noch gekrönt, durch den schiefen Gesang des Redners, der sein Bestes lauthals und nicht im Takt zur Musik ins Mikro gröhlte.
Starker Applaus brandete dann auf, als der Redner (wer war das denn überhaupt?) das Mikrofon aus der Hand gab.
Liebe Versanstalter: Wenn ihr eine Veranstaltung für Kinder plant, dann lasst das Redenschwingen weg, oder gestaltet sie wenigstens kindergerecht. Eine solche (Abschluss-) Veranstaltung kann man sich sonst auch getrost sparen!

Autor:

Jan Graf von Schlabrendorf aus Düsseldorf

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