Spielend lernen mit Musik: Kita Altenbrückstraße wird vierter Musikkindergarten
Freude an der Altenbrückstraße: Die Kindertagesstätte (Kita) ist nun offizieller „Musikkindergarten“. Nichts Selbstverständliches, stadtweit dürfen nur drei weitere städtische Kitas diese Bezeichnung führen.
Draußen regnet es zwar noch. Aber die vielen Kinder zwischen zwei und sechs Jahren singen in der Kita gegen das schlechte Wetter an. Und es bleibt nicht beim Singen allein. Rhythmisch werden Arme und Hände bewegt, es wird geklatscht, gestampft und auf Zehenspitzen geschlichen.
„Es geht um viel mehr als um Musik“, bekräftigt Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die das Konzept zusammen mit dem Jugendamt entwickelt hat. Konzentration, Sozialverhalten und nicht zuletzt das Sprachvermögen würden im Musikkindergarten besonders gut gefördert – ohne dass der Spaß verloren gehe.
Das Konzept: In der Kita Altenbrückstraße werden 59 Kinder aus 19 Nationen in drei Gruppen von neun Erziehern und drei Kinderpflegern betreut. Eine Musikpädagogin kommt zusätzlich für 15 Lehrstunden in die Kita. „Es gibt nichts besseres als Musik, auch um Nationen zu verbinden“, sagt Oberbürgermeister Dirk Elbers beim Besuch in der Kita. „Das Ganze ist nur möglich, weil wir Sponsoren haben, die wissen, wie wichtig eine frühzeitige Förderung ist.“
Die sechs Düsseldorfer Rotarier-Gesellschaften haben 15.000 Euro für die Anschaffung von Instrumenten und 30.000 Euro zur Finanzierung der Musikpädagogin zur Verfügung gestellt.
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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