Schwank in Lack und Leder: „Diskretion Ehrensache“ in der Komödie

Bestechungsgelder, die im Hotel zur falschen Zeit auftauchen, eine Domina, die gar keine ist, und ein Zimmerkellner, der dem scheinbar seriösen Regierungsrat zum Verwechseln ähnelt: Der neue Schwank „Diskretion Ehrensache“ in der Komödie beinhaltet jede Menge Turbulenzen, Überraschungen und komische Katastrophen.

Lügen, Verstellen, Verkleiden – der Schwank, den Charles Lewinsky und Siegfried Ostermeier unter dem Pseudonym „Lewis Eastermann“ verfasst haben, gewinnt in seinem Verlauf immer mehr an Tempo. Besonders deutlich wird dies an der Doppelrolle von Kalle Pohl, der zuletzt in Braunschweig die Titelrolle in „Ein schöner Schwede“ gespielt hatte. Immer schneller wechselt er zwischen den beiden Rollen Ministerialrat und Zimmerkellner. Und trägt dabei uter anderem schwarzen Lederbody mit Strapse.

Das Outfit sei angenehmer zu tragen als erwartet, parieren Pohl und seine Kollegin Katrin Filzen, die die Domina mimt, neugierige Fragen. „Vor den Proben sind wir zu Beate Uhse gegangen. Auf unsere Erklärung ‚Das ist für‘s Theater‘ hieß es nur ‚Das sagen hier viele‘“, erzählt Pohl und grinst.

Bei den Proben selbst ging es nicht immer so locker zu: Viel Disziplin sei nötig gewesen, sagt Pohl. „Ein Schwank ist schwieriger als eine Komödie, weil hier vollkommen unlogische Dinge passieren können“, ergänzt Regisseur Helmuth Fuschl. Bis das Timing perfekt saß, wurde deshalb wochenlang immer wieder geübt.

In weiteren Rollen sind Thorsten Hamer (Hoteldirektor), Claudia van Veen (Journalistin) – übrigens zum erstmals an der Komödie –, Sylvia Schlunk, Roland Jankowsky und Patrick Michel zu sehen.

Weitere Infos und Kartenvorbestellung bei der Komöde, Steinstraße 23 oder telefonisch unter 13 37 07.