Schmuckkästchen bei Nacht - der Ernst-Reuter-Platz
Angestrahlte Bambuspflanzen, Palmen, typische Gräser, kleine Erhebungen und Efeu berankte Bäume mit am Boden bedeckten weißen kleinen Steinen und charakeristischen Litfasssäulen am Ende der Berliner Allee könnten selbst den dort stehenden Berliner Bär beeindrucken und machen den neu gestalteten Ernst-Reuter-Platz, einst vom damaligen Berliner Bürgermeister Willy Brandt, unserem späteren Bundeskanzler eingeweiht, besonders am späten Abend zu einem Schmuckkästchen. Die Pflanzenkünstlerin Tita Giese, die schon den Stresemann-Platz umgestaltete, gab damit dem Platz aller Skepsis zuvor ein eigenes charakteristisches Flair. Gerade die Beleuchtung und Bodengestaltung scheint mir sehr gelungen. Der originelle Trinkbrunnen wird von der Bevölkerung gut angenommen, wie ich abends sehen konnte und wird wahrscheinlich an warmen Sommertagen willkommen sein. Die Ladesäulen für Elektroautos und E-Bikes zeigen die Weitsicht bei der Planung und bereichern das Ambiente auch am Tag. Die Impressionen sind beeindruckend selbst bei Detailbetrachtung. Die Bilder, die man dort macht, sehen beim ersten Blick ähnlich aus, doch sind je nach Blickwinkel ganz unterschiedlich. Das gilt auch bei den einzelnen Gruppierungen und Momentaufnahmen am Tag.
Autor:Klaus Heylen aus Düsseldorf |
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