Samuel Koch kam zur NRW-Premiere seines ersten Spielfilms ins Bambi
Viel Applaus bekamen Samuel Koch und das Team des Films „Draußen in meinem Kopf“, der am Montagabend im Bambi NRW-Premiere feierte. Zurückhaltend und ein wenig schüchtern stellte sich der Schauspieler im Anschluss gemeinsam mit Regisseurin Eibe Marleen Krebs und seinen Schauspielkollegen Nils Hohenhövel und Mario Fuchs den Fragen des Publikums.
„Die Rolle war eine Herausforderung“
Für Samuel Koch, der nach einem schweren Unfall vor sieben Jahren bei „Wetten dass…“ im Rollstuhl sitzt, war die Rolle des Sven eine Herausforderung. „Einmal weil die Figur, die ich spiele, auf einer wahren Person beruht und zum anderen, weil Sven sich weit weniger bewegen kann als ich“, so Koch. Es sei eine völlig neue Erfahrung für ihn gewesen, die Regieanweisung „beweg dich nicht zu viel“ zu bekommen, schmunzelt der 31-jährige verschmitzt.
Das Zimmer als Mikrokosmos
Samuel spielt den an Muskelschwund erkrankten Sven. Gefangen in seinem Körper, rund um die Uhr auf fremde Hilfe angewiesen, verbringt Sven sein Leben seit der Kindheit in einem Pflegeheim. Das Zimmer ist sein Mikrokosmos, das Draußen findet nur in seinem Kopf statt. Christoph (Nils Hohenhövel) absolviert sein freiwilliges soziales Jahr als Svens Betreuer im Pflegeheim.
Sensibles Kammerspiel
Eibe Marleen Krebs inszeniert „Draußen in meinem Kopf“ als sensibles Kammerspiel um die Beziehung zwischen Sven und Christoph, bestimmt durch Ablehnung, Nähe und Distanz, bis hin zu einer alles verändernden Entscheidung. Starke Darsteller in einem sehenswerten Film.
„Draußen in meinem Kopf“ startet heute in den Düsseldorfer Filmkunstkinos.
Claudia Hötzendorfer
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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