Samuel Koch in Düsseldorf zur NRW-Premiere von "Draußen in meinem Kopf"
Viel Applaus bekamen Samuel Koch und das Team des Films „Draußen in meinem Kopf“, der am Montagabend im Bambi in Düsseldorf NRW-Premiere feierte.
Zurückhaltend und ein wenig schüchtern stellte sich der Schauspieler im Anschluss gemeinsam mit Regisseurin Eibe Marleen Krebs und seinen Schauspielkollegen Nils Hohenhövel und Mario Fuchs den Fragen des Publikums. Für Samuel Koch, der nach einem schweren Unfall vor sieben Jahren bei „Wetten dass…“ im Rollstuhl sitzt, war die Rolle des Sven eine Herausforderung. „Einmal weil die Figur auf einer wahren Person beruht und zum anderen, weil er sich weit weniger bewegen kann als ich“, so Koch. Es sei eine völlig neue Erfahrung für ihn gewesen, die Regieanweisung „beweg dich nicht zu viel“ zu bekommen, schmunzelt er verschmitzt.
Samuel spielt den an Muskelschwund erkrankten Sven. Gefangen in seinem Körper, rund um die Uhr auf fremde Hilfe angewiesen, verbringt Sven sein Leben seit der Kindheit in einem Pflegeheim. Das Zimmer ist sein Mikrokosmos, das Draußen findet nur in seinem Kopf statt. Christoph (Nils Hohenhövel) absolviert sein freiwilliges soziales Jahr als Svens Betreuer.
Eibe Marleen Krebs inszeniert „Draußen in meinem Kopf“ als sensibles Kammerspiel um die Beziehung zwischen Sven und Christoph, bestimmt durch Ablehnung, Nähe und Distanz, bis hin zu einer alles verändernden Entscheidung. Starke Darsteller in einem sehenswerten Film.
Filmstart
„Draußen in meinem Kopf“ startet am 26. April in den Düsseldorfer Filmkunstkinos.
(Text:Claudia Hötzendorfer )
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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