Straßenschilder in Angermund bleiben
Rosenstadt behält seine hölzernen Schilder

Die Angermunder dürfen auch in Zukunft ihre hölzernen Straßenschilder behalten.

Wer kennt sie nicht, die schönen holzgeschnitzten Straßenschilder in Angermund, die schon längst ein Alleinstellungsmerkmal der Rosenstadt sind?

Um ihre Schilder zu reinigen, zu reparieren und zu pflegen, wurden in der Vergangenheit immer wieder Gemeinschaftsaktionen der Interessengemeinschaft Handwerk und Handel in Angermund e.V. und dem Angermunder Kulturkreis e.V. durchgeführt und die Stadtverwaltung über den Zustand schadhafter Schilder informiert.

Aufgrund des teilweise sehr schlechten Zustands der Schilder - wie Abplatzungen und Risse sowie verblasste Schrift und Farbe - wurde jetzt eine Bestandsaufnahme sämtlicher in Angermund befindlichen Straßenschilder gemacht und diese anschließend ausgewertet.

An einem Strang gezogen

Um "ihre" Schilder auch in Zukunft behalten zu können, zogen die Angermunder gemeinsam an einem Strang. In Zukunft sollen die Holzstraßenschilder von der Werkstatt für angepasste Arbeit (WfaA) gefertigt werden - und das zu einem sehr viel geringeren Preis. Martin Schilling (CDU) und Benjamin Schwarz (SPD) stellten den Besuchern des diesjährigen Nikolausmarkt die alten und neuen Varianten der Schilder im Bürgerhaus vor. Kosteten die geschnitzten alten Modelle aus Fichte/Tanne bis zu 2.374 Euro (beidseitig beschriftet), kann das neue Modell von der WfaA für 725 Euro aus Deutscher Eiche mit glatter Oberfläche gefertigt werden. Die Rose der neuen Schilder ist plan, jedoch koloriert und abgesetzt. "Die Kosten der neuen Straßenschilder sind für die Herstellung rund 50 Prozent billiger im Vergleich zu den derzeitigen Schildern", erklärt Martin Schilling. "Sie zeichnen sich zudem durch hochwertigeres und deutlich haltbareres Holz aus." Die Farben entsprächen zudem den Originialfarben der ersten Straßenschilder.
Neben dem Erfolg, auch in Zukunft die hölzernen Schilder in der Rosenstadt zu sehen, sei zudem zu erwähnen: Eine gemeinnützige Werkstatt kann mit diesem "Projekt" unterstützt werden.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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