Unterwegs in Düsseldorf
Romantik und Revolution: Die Kulturmeile in der Altstadt

Innenhof des Palais Wittgenstein (um 1790), heute Kulturzentrum.
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  • Innenhof des Palais Wittgenstein (um 1790), heute Kulturzentrum.
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Ja, es gibt sie, die andere Altstadt in Düsseldorf: Südlich vom Carlsplatz mit seinem bekannten Markt sind Robert und Clara Schumann zu Hause, ebenso wie Heinrich Heine, Galerien, Ateliers, Museen, Marionetten und Musik. Genau genommen müsste man von der Carlstadt sprechen, die ab 1790 unter Kurfürst Carl Theodor angelegt wurde.

Die „Straße der Romantik und Revolution"

Die Bilker Straße Richtung Carlsplatz

Dreh- und Angelpunkt ist die Bilker Straße. Seit dem 9. Juni 2020 darf sie sich mit dem schönen Titel "Straße der Romantik und Revolution" schmücken. Speziell das Heinrich-Heine-Institut, das Schumann-Haus und das Palais Wittgenstein stehen für die kulturhistorische Bedeutung  der Straße. Im unmittelbaren Umkreis befinden sich das polnische Kulturinstitut,  Hetjens-, Film- und Stadtgeschichtliches Museum sowie schließlich am Schwanenmarkt das Denkmal für Heinrich Heine.

Das Heinrich-Heine-Institut

Heinrich-Heine-Institut mit Fahnen mit Zeilen aus Heines Gedicht "Loreley".
  • Heinrich-Heine-Institut mit Fahnen mit Zeilen aus Heines Gedicht "Loreley".
  • hochgeladen von Margot Klütsch

Seit 1974 widmet man sich im Heinrich-Heine-Institut auf der Bilker Straße der Heine-Forschung. Unter dem Leitmotiv „Romantik und Revolution“ präsentiert die Dauerausstellung das Leben des in Düsseldorf geborenen Dichters, thematisch ergänzt durch Sonderausstellungen und Veranstaltungen.

Das Palais Wittgenstein

Innenhof des Palais Wittgenstein

Besonders prächtig ist das Palais Wittgenstein, gebaut 1790 von dem Weinhändler Heinrich Huyssen. Die Bezeichnung geht auf den zeitweiligen Besitzer, Prinz Alexander zu Sayn-Wittgenstein, zurück, der das Palais 1874 erwarb. Seit 1976 dient es als kulturelles Zentrum, in dem Kammerkonzerte und Lesungen stattfinden. Hier sind auch das Institut francais und das Düsseldorfer Marionettentheater untergebracht.

Das Schumann-Haus

Der Innenhof des Schumannhauses.

Robert Schumann wurde 1850 Musikdirektor in Düsseldorf. 1852 bis 1854 wohnte er mit seiner Frau, der Pianistin Clara Schumann, und den Kindern auf der Bilker Straße 15. Hier entstanden zahlreiche seiner Kompositionen. Das denkmalgeschützte Gebäude wird zur Zeit saniert und zum Museum umgebaut. Die Eröffnung des Schumann-Museums ist für das erste Halbjahr 2021 vorgesehen.

Ich wünsche viel Freude beim Kultur-Spaziergang durch die Düsseldorfer Altstadt.

Quelle und weitere Infos gibt es HIER.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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