Kultur pur
Rheinischer Museumstag im Goethe-Museum
Düsseldorf. Im Goethe-Museum findet am heutigen Montag, 3. Juni, der 16. Rheinische Museumstag statt. Die vom Verband Rheinischer Museen in Kooperation mit der Thomas-Morus-Akademie Bensberg organisierte ganztägige Veranstaltung steht unter der Überschrift "Kulturort, Bildungszentrum, Forschungsstätte ...Anforderungen an ein Museum heute". Eröffnet wurde die Veranstaltung von Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Museumswissenschaftler aus dem Rheinland diskutieren mit eingeladenen Fachreferenten über die vielfältigen Erwartungen, mit denen Museen heute konfrontiert sind. So berichtet Anne-Katrin Race, Museumsverband Niedersachsen (Hannover), von den Erfahrungen mit dem Museumsgütesiegel in Niedersachsen. Dr. Gert Fischer, Kulturdezernent der Stadt Mönchengladbach, diskutiert über Museen im Spannungsfeld öffentlicher Erwartungen und sich verändernden Rahmenbedingungen, und Prof. Dr. Holger Simon, Geschäftsführer der Pausanio Akademie (Köln), erörtert Fragen der digitalen Transformation in den Museen. Praktische Beispiele aus der Museumsarbeit steuern Dirk Zache, Direktor des LWL-Industriemuseum - Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur (Dortmund), zu Museen als Forum und Michael Kamp, Leiter des LVR-Freilichtmuseum Lindlar, zu Museen als Bildungseinrichtung bei. Zum Themengebiet Forschung im Museum spricht der Direktor des Goethe-Museums, Prof. Dr. Christof Wingertszahn.
Der jährlich stattfindende Rheinische Museumstag, der nach 2008 schon zum zweiten Mal im Düsseldorfer Goethe-Museum durchgeführt wird, greift Themen auf, die von aktuellem kultur- und museumspolitischem Interesse sind und die zur gesellschaftlichen Relevanz der Museen im Rheinland beitragen und sie abbilden.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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