Sandra da Vina übernimmt Moderation von "Poesieschlachtpunktacht" im Zakk
Poetry Slamerin sieht neue Rolle als "Ehre und große Verantwortung"

(v. l.) Aylin Celik, Christine Brinkmann und Sandra da Vina gaben  dort, wo die "Poesieschlacht" 1997 ihren Anfang nahm, in der Zakk-Kneipe, einen Vorgeschmack auf die Veränderungen im Bereich "Wort & Bühne".  | Foto: Foto: C. Hötzendorfer
  • (v. l.) Aylin Celik, Christine Brinkmann und Sandra da Vina gaben dort, wo die "Poesieschlacht" 1997 ihren Anfang nahm, in der Zakk-Kneipe, einen Vorgeschmack auf die Veränderungen im Bereich "Wort & Bühne".
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Als 1997 die "Poesieschlacht" in der Zakk-Kneipe an den Start ging, konnte noch niemand ahnen, dass dieses Format zwei Jahrzehnte überdauern und sich kontinuierlich weiter entwickeln würde. Im Mai 2019 übergibt Moderatorin Pamela Granderath das Mikrophon an Kollegin und Poetry Slamerin Sandra da Vina, die am 29. Januar ihr neues Programm "Da Vina takes it all" im Zakk vorstellt.

„Wow!“ war Sandra da Vinas erste Reaktion, als ihr angeboten wurde, ab Mai die "Poesieschlachtpunktacht" im Zakk gemeinsam mit Markim Pause zu moderieren und damit Kollegin Pamela Granderath am Mikro abzulösen. „Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe und Rolle“, stellt die Autorin und Poetry Slamerin zuversichtlich fest und weiß auch, „es ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine große Verantwortung.“
Dass da Vina das Ding schon wuppen wird, daran besteht kein Zweifel. Schließlich hat sich die Essenerin längst ihre Sporen auch auf der Bühne als Moderatorin und mit TV-Auftritten als Slamerin verdient. Am 29. Januar hat ihr neues Programm "Da Vina takes it all" im Zakk Premiere. 

Nach Berlin ist Düsseldorf das Epizentrum der Slamerszene 

Angefangen hat alles ganz gemütlich in der Zakk-Kneipe 1997 vor einem überschaubaren Publikum. Bald schon wechselten die Slampoeten in den Club. Inzwischen wird an jedem dritten Sonntag im Monat auf der großen Bühne vor rund 500 Zuhörern geslamt. Dabei hat sich Düsseldorf in den letzten zwei Jahrzehnten nach Berlin als feste Größe in der Szene etabliert und die Poesieschlacht gehört zu den wichtigsten Veranstaltungen des Genres deutschlandweit.

Die nächste "Poesieschlachtpunktacht" geht am 17. Februar über die Bühne. Erlaubt ist, was gefällt, nicht länger als sechs Minuten lang und selbst verfasst ist. Musik und Requisiten sind dabei tabu, schließlich steht allein das gesprochene Wort im Mittelpunkt. Das Feedback aus dem Publikum ist unmittelbar.

Aylin Celik übernimmt Schreibwerksatt "Zwischenruf" 

Und noch ein Wechsel steht in diesem Jahr im Zakk an, wie Programmchefin Christine Brinkmann verrät. Aylin Celik, die schon länger an der Fichtenstraße in Sachen "Wort & Bühne" aktiv ist, übernimmt die Leitung der Schreibwerkstatt "Zwischenruf". Am 5. April zeigt die Autorin und Slam Poetin den Teilnehmern, wie sie an ihren Texten feilen können und was sie wissen müssen, wenn sie sich als Slamer dem Publikum stellen möchten. „Slamen kommt ja aus der Mitte der Gesellschaft, deshalb haben die Themen, die in den Texten verarbeitet werden, oft einen aktuellen Bezug“, weiß Aylin Celik. „Aber auch Lyrik hat im Poetry Slam ihren Platz“, stellt Sandra da Vina klar. So können die Teilnehmer der Schreibwerkstatt "Zwischenruf" sich einfach mal ausprobieren und das nicht nur in der Theorie, sondern „im geschützten Rahmen“, wie Christine Brinkmann betont, auch auf der Zakk-Bühne.
 
Claudia Hötzendorfer

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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