Osterkerzen mit dem arabischen „Nun“-Zeichen - Katholiken in Düsseldorf solidarisieren sich mit verfolgten Christen

Das arabische „Nun“-Zeichen auf der Osterkerze von St. Lambertus. Foto: Stephan Zöller
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Auf den drei Osterkerzen in St. Lambertus, in St. Maximilian und in der Kapelle St. Josef befindet sich dieses Jahr in der Mitte des Kreuzes das „Nun“-Zeichen. Mit diesem arabischen Schriftzug solidarisieren sich die Katholikinnen und Katholiken in Düsseldorf mit den verfolgten Christen in der ganzen Welt.

Das „Nun“-Zeichen steht für Nazarener. Die Terroristen des sogenannten „Islamischen Staates“ beschriften damit die Häuser der Christen, bevor sie diese vertreiben, gefangen nehmen oder ermorden.

Mit dem Ruf „Lumen Christi – Christus das Licht“ und der brennenden Osterkerze ziehen die Gläubigen durch die dunkle Kirche. Nach und nach werden alle Kerzen angezündet und im Gotteshaus wird es hell. „So ziehen wir dem auferstandenen Herrn hinterher aus dem Dunkel ins Licht, aus dem Tod ins Leben“, sagt Monsignore Ulrich Hennes, Stadtdechant von Düsseldorf und Pfarrer an St. Lambertus.

Der Sieg Christi über den Tod schenke die Gewissheit, dass die Hoffnung der Christen nicht ohne Grund sei. „Auch in unserem Leben sind Angst und Leid, Trauer und Not nie mächtiger als Christus, der uns aus alldem längst gerettet hat“, so Ulrich Hennes.

Stephan Zöller

Autor:

Dr. Stephan Zöller aus Düsseldorf

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