Newcomer der Session rocken den Karneval: „Hally Gally“ garantiert für Spaß und ausgelassene Stimmung
Man nehme den früheren Bassisten der „Band ohne Bart“, gebe zwei ehemalige Mitglieder der „Swinging Funfares“ hinzu, runde das Ganze mit einem bühnenerfahrenen Sänger und einem Vollblut-Gitarristen ab, mische pop-rockigen Sound, Spaß und Stimmung darunter und fertig ist die neue Düsseldorfer Karnevals- und Partyband „Hally Gally“.
Sie sind die Newcomer der Session. Kaum ein halbes Jahr nach der Gründung bringen sie neuen Schwung auf die Karnevalsbühnen, werden von einer Sitzung zur nächsten weitergereicht. Sie bekennen sich in eigenen Titeln und Coverversionen zu deutschsprachen Songs. Als einzige „Fremdsprache“ ist rheinische Mundart zugelassen. Bassist Goran Kostic wollte am Ende der Session 2016 einfach nicht akzeptieren, dass seine „Band ohne Bart“ eine unbestimmte Zeit der Auszeit vom Karneval nahm. Mit Marco Beer, Drummer und ehemaliger musikalischer Leiter der „Swinging Fanfares“, fand er einen Partner für die Neugründung einer Band.
Im April begannen die Proben
Dann kam Mike Morrigan dazu. Der Benrather Sänger, Gitarrist und Komponist steht seit Jahren auf der Bühne. Er brachte Gitarrist André Goldenstein mit, der ebenfalls über viel Bühnenerfahrung verfügt. Beers Freundin Nicole Baatz, früher Sängerin bei den „Swinging Funfars“, machte schließlich das Quintett komplett. Im April 2016 begannen die Proben. Neben der Musik ging es dabei auch um das Drumherum. „Wir wollten einfach eine eigene Show präsentieren“, sagt Mike Morrigan, „jetzt bringen wir seit Beginn der Session 2016/17 mit unserem Sound, dem Outfit und unserer Choreografie das Publikum in Schwung. Das macht auch uns viel Spaß.“ „Hally Gally“ ist eigentlich nur die Ausspracheform für das englische „hully-gully“. Und das steht für fröhliches, lärmendes Treiben mit Garantie für Spaß und ausgelassene Stimmung. Bei über 40 Auftritten hat die Band schon ihr Publikum begeistert, mitgerissen und auf Tische und Stühle getrieben. Und fast bei jedem Termin bekommt sie ein Angebot für einen weiteren Auftritt. Finanzielle und moralische Unterstützung erhält sie inzwischen von „Heimathafen Düsseldorf“, einer Marke, mit der jeder seine Verbundenheit zur Stadt Düsseldorf auf Textilien zeigen kann. Die Texte der eigenen Stücke haben meist einen Bezug zu Düsseldorf. Und sie dürfen auch ein wenig „anzüglich“ sein. Wie etwa bei „Petra lass mich an deinem Busen schmusen“. „Da mischt sich rockiger Sound mit zweideutigen Angeboten“, sagt Mike Morrigan, „ein wenig zum-schmunzeln-schmutzig darf der Inhalt unserer Songs ruhig sein, aber Gossensprache lehnen wir ab.“ Für einen ersten Ausflug in den rheinischen Dialekt schrieb ihnen Jürgen Hilger-Höltgen ein Lied mit dem Titel „Bütz mich“. Kein Wunder, dass das Publikum da nicht nur mitsingt, sondern der Aufforderung auch gern folgt.
Text: Hans-Dieter Budde
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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