Neues Stück in Komödie begeistert
Gut zwei Stunden bester Unterhaltung liegen hinter den Zuschauern, als die letzte Szene von „Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte“ auf der Bühne der Komödie zu sehen ist.
Danach möchte man am liebsten direkt aufstehen und „Bravo“ rufen. „Bravo“ für einen überraschenden Schluss. „Bravo“ für eine tolle Inszenierung. Und natürlich auch „Bravo“ für die drei Schauspieler, die die Komödie von Aldo Nicolaj unter Regie von Helmuth Fuschl bestens umgesetzt haben. Da ist Elke Winkens als Eva. Eva ist die Frau, die das Leben von Bruno kräftig durcheinanderwirbelt. Sie schiebt ihm einen Unfall in die Schuhe mit allen Konsequenzen. Später becirct sie ihn, zieht bei ihm ein und bemächtigt sich seines Lebens. Sie quaselt so viel und ist dabei genau so nervig wie charmant, dass Bruno – herrlich verzweifelt und verliebt: Heinrich Schafmeister – sich ihr einfach hingeben muss. Bis ihm Mario, Evas Ehemann, begegnet, der nach vielen Jahren mit Eva einfach nur abgeklärt gibt. Auch hier stimmt die Besetzung.
Jens Knospe, der trotz gebrochenem Fuß auf der Bühne steht, ist der ruhende Pol der Aufführung.
Ein weiteres „Bravo“ geht an Rolf Doerr, der für das frische Bühnenbild verantwortlich zeichnet. Mit wenigen Ausziehelementen ist es einfach, effektiv und ansprechend.
„Es war nicht für Fünfte, es war die Neunte“ läuft noch bis zum 8. März in der Komödie, Steinstraße 23. Karten unter Tel.: 325151 und Tel.: 133707.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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