40 Museen, Ausstellungshäuser, Galerien und Off-Spaces dabei
Nacht der Museen in Düsseldorf am 6. April
In den 1960er Jahren arbeiteten hier die ZERO-Künstler Günther Uecker, Heinz Mack und Otto Piene. Seit vergangenem Jahr sitzt an der Hüttenstraße 104 die ZERO Foundation, die am Samstag, 6. April, das erste Mal bei der Nacht der Museen dabei ist. "Ich kann nur empfehlen diesen Ort aufzusuchen", gibt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe - nur wenige Meter vom Feueratelier Pienes entfernt sitzend - bei der Vorstellung des Programms einen ersten Tipp.
"Wir zeigen Dokumente aus unserem Archiv, im Treppenhaus wird eine Soundcollage zu hören sein, in der die drei Künstler etwas über Kunst erzählen", sagt Dr. Barbara Könches, Managing Director der Zero Foundation.
40 Museen, Ausstellungshäuser, Galerien und Off-Spaces sind bei der 19. Düsseldorfer Nacht der Museen dabei. "Wir erwarten 23.000 Besucher", so Lohe, der dieses Event als eines der lebendigsten Kulturveranstaltungen Düsseldorfs bezeichnet.
Neben der ZERO Foundation gibt es weitere "Neue". So beteiligt sich das Wim Wenders Gymnasium. Im dortigen Block C, der bald abgerissen wird, arbeiten seit einiger Zeit Künstler, die in dieser Nacht in ihren "Klassenraum" einladen. In der Christuskirche widmet sich die internationale Künstlerinnenbewegung Biowoman erstmals dem "Ritual." Neu dabei ist auch die Ausstellungshalle Werft 77. Hier stellen 23 zeitgenössische Künstler aus verschiedenen Ländern aus. Im Medienhafen zeigt das HafenKunstKino open air Tanz als Film und live vor Ort.
"Geschlossen hat in diesem Jahr das K20 wegen Umbauarbeiten", so Lohe. Ansonsten haben die großen Museen der Stadt wie die kleinen Off-Räume und auch einige andere Kulturstätten geöffnet - also vom Aquazoo über die Metzgerei Schnitzel bis hin zum Forum Freies Theater.
Offiziell geht die Nacht der Museen von 19 bis 2 Uhr. "Einige schließen schon um 24 Uhr, manche haben länger geöffnet", so Joachim Schmidt, Geschäftsführer der Agentur k/c/e Marketing3 GmbH, die von Anfang an für die Durchführung der Nacht der Museen verantwortlich zeichnet.
Infos
- Geblieben ist der Preis. Für einmalig 14 Euro können die Besucher alle Locations aufsuchen.
- Es gibt wieder drei Shuttle-Bus-Linien, die im 10-Minuten-Takt verkehren. Zudem pendeln Straßenbahnen aus den 50 und 60-er Jahren zwischen Hauptbahnhof und dem Betriebshof am Steinberg, wo das Depot der Rheinbahn wieder geöffnet hat.
- Auch an die Radfahrer ist an diesem Abend gedacht. Wer angemeldet ist, kann in das Ford Pass Bike kostenfrei nutzen.
- Mehr Infos unter nacht-der-museen.de.
Autor:Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf |
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