Unterwegs in Düsseldorf
Munch-Ausstellung, Licht und Schatten: Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Die Ausstellung: Edvard Munch in Düsseldorf
Das bekannteste Werk, "Der Schrei" fehlt - und das nicht ohne Grund. Denn die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K 20) zeigt eine Munch-Ausstellung der besonderen Art. Sie wurde nicht von Museumsleuten zusammengestellt, sondern von dem Schriftsteller Karl Ove Knausgard (*1968), der als bedeutendster norwegischer Autor der Gegenwart gilt. Er hat aus dem Werk seines Landmanns Edvard Munch rd. 140 bisher kaum gezeigte Werke ausgewählt, um mit seiner subjektiven Auswahl einen neuen Blick auf Munchs Schaffen zu ermöglichen. Das Ergebnis: Vier Räume in unterschiedlichen Farben präsentieren Munchs Werks unter folgenden Leitmotiven: LIcht und Landschaft (Raum I), Der Wald (II), Chaos und Kraft (III) sowie Die Anderen (IV).
Die Ausstellung ist bis zum 1. März 2020 zu sehen.
Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen an dieser Stelle keine Fotos von der Munch-Ausstellung gezeigt werden. Wer mehr erfahren möchte: Zahlreiche Bilder und Infos gibt es HIER.
Das Gebäude
Nach dem Besuch machte ich nicht nur einen Spazergang durch den wunderbaren herbstlichen Hofgarten, sondern auch noch einige Fotos rund um die Kunstsammlung. Der markante Bau der dänischen Architekten Dissing + Weitling wurde 1986 eröffnet und 2010 erweitert. Die elegant geschwungene Fassade aus schwarzem Granit beherrscht den Grabbeplatz mit seiner uneinheitlichen Architektur aus moderner Kunsthalle, barocker Andreaskirche und wilhelminischem Gerichtsgebäude (heute Andreasquartier). Der Eingang zum Museum liegt seitlich in der Passage zum Paul-Klee-Platz mit der farbigen Kachelwand von Sarah Morris.
Um den Eindruck abzurunden, habe ich ein paar ältere Aufnahmen hinzugefügt. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich rund um die Kunstsammlung begleitet.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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