Monat der Diakonie dreht sich um Thema Flüchtlinge

Superintendentin des Kirchenkreises Düsseldorf, Henrike Tetz, möchte Flüchtlingen helfen.                Foto: Holthoff
  • Superintendentin des Kirchenkreises Düsseldorf, Henrike Tetz, möchte Flüchtlingen helfen. Foto: Holthoff
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Das Thema ist im Moment überall präsent: Flüchtlinge. So ist es kein Wunder, dass die Evangelische Kirche ihren diesjährigen „Monat der Diakonie“ ganz den Flüchtlingen widmet.

Letztes Jahr als Thema Frauenarmut, dieses Jahr Flüchtlinge. Von Räumlichkeiten, über Sprachangebote, von der Möglichkeit sich mit anderen auszutauschen, bis hin zu Kochkursen, vieles wird im September angeboten. „Flüchtlinge brauchen Schutz, Sicherheit und Begleitung“, erzählt Henrike Tetz, Superintendetin des Kirchenkreises Düsseldorf, „nur so kann eine Zukunftsperspektive für jene Menschen gesichert werden. Wir öffnen unsere Türen und laden zu gemeinsamen Festen und Veranstaltungen ein.“

Düsseldorf soll kennengelernt werden

Aufmerksam können die Flüchtlinge durch vielsprachige Flyer und Aushänge in ihren Unterkünften auf die Veranstaltungen werden. Für manche Aktivitäten werden die Flüchtlinge sogar direkt aus der Unterkunft abgeholt, so Tetz, so bestehe die Möglichkeit, Düsseldorf, ihre vielleicht neue Heimat, besser kennen zulernen.

Viel Angebot - auch zum Austausch mit Flüchtlingen

„Durch die Sprachkurse, die unter anderem angeboten werden, bekommen Flüchtlinge das Eintrittsticket, um Barrieren zu überwinden: die Sprache“, findet Henrike Tetz. In der Bibel stoße man ständig auf Flüchtlingsgeschichten und so stehe der Monat der Diakonie unter dem Titel „Gott behütet die Fremdlinge“, entnommen aus Psalm 146,9.

Ziel der Aktionen ist es den Flüchtlingen den Neuanfang in Düsseldorf leichter zu machen. „Wir laden auch nach den Gottesdiensten zum Austausch ein. Teilnehmer des Gottesdienstes können sich mit Flüchtlingen unterhalten und sich austauschen. Wir haben das schon gemacht und so gut wie jeder, der in der Kirche beim Gottesdienst war, hat auch am Gespräch hinterher teilgenommen“, sagt uns Thorsten Nolting, Diakoniepfarrer, „natürlich gibt es manchmal auch die ein oder andere Sprachbarriere, aber manche können ein bisschen Englisch und wenn ein Bemühen von beiden Seiten besteht, sich verständigen zu wollen, trifft man sich in der Mitte. Das klappt gut.“

Informieren, Mithelfen!

1300 Ehrenamtliche der Diakonie bringen sich ein, um das Leben der Flüchtlinge lebenswerter zu gestalten. Weitere Infos gibt es unter: diakonie-duesseldorf.de

Autor:

Jan Franco aus Düsseldorf

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