Mein Ausflugstipp: Die Selfkantbahn
Im äußersten Westen, kurz vor der niederländischen Grenze, fährt die einzige Schmalspurbahn Nordrhein-Westfalens: die Selfkantbahn. Hier ist alles noch wie früher: die Dampflokomotive vor dem Zug, der alte Wasserkran, die Personenwagen dritter Klasse mit hölzernen Bänken, die Fahrkarten, die schaffner in ihren Uniformen, das Pfeifen der Lokomotiven - Schmalspurromantik pur!
Heute wird noch ein 5,5 Kilometer langes Teilstück zwischen Schierwaldenrath und Gillrath befahren. Im Jahr 1900 umfasste das Netz der Geilenkirchener Kreisbahnen (GKB) bei der Eröffnung noch insgesamt 38 Kilometer. Damals ging die Linie von Alsdorf über Geilenkirchen nach Tüddern. Mehr als 50 Jahre lang beförderte die Bahn Arbeiter, Kohle, Kartoffeln, Getreide, Kisten und Zuckerrüben vom Aachener Kohlerevier in den ländlichen Selfkantkreis.
Stilllegung in Raten
Zwischen 1949 und 1973 erfolgte ratenweise der Niedergang der Kleinbahn. 1969 gründeten engagierte Eisenbahnfreunde den Verein "Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr" und rettete die Bahn vor dem kompletten Abbau. Unter dem Namen "Selfkantbahn" ist die Museumseisenbahn seitdem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Pfingsten führte unsere Fotosafari zur Selfkantbahn: http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/kultur/3-duesseldorfer-foto-safari-hier-kommen-die-fotos-d172113.html
Website der Selfkantbahn: http://www.tbr-server.de/selfkantbahn/
Mein Video:
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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