Mangas, Cosplay und "freie" Liebe - 700.000 beim 11. Japantag

Brechend voll war es am vergangenen Samstag beim 11. Japantag in Düsseldorf. An die 700.000 Menschen tummelten sich zwischen der Rheinuferpromenade und dem Burgplatz. Es fanden zahlreiche Kulturvorführungen und Aktionen an Ständen statt, die in die japanische Kultur einführten.

An vielen Ständen gab es alles, was das Fanherz japanischer Acessoires (Anime, Manga und vieles mehr) höher schlagen lässt.
Dazu wimmelte es überall vor fantasiereichen Kostümen: Mangas, Rokkokoladys, Fantasiewesen, Science-Fictionfiguren und viele andere mehr. Beim Cosplay-Modewettbewerb gab es gar eine Reise nach Japan zu gewinnen.

Teilnehmer eines Karaokesingens mussten auf japanisch trällern, und einige meisterten diesen Part mit absoluter Bravour und Schnelligkeit. Wer wollte, konnte andernorts in einen traditionellen Kimono schlüpfen und sich darin ablichten lassen, was viele gerne taten.

"Free hugs " = Gratis-Umarmungen waren bei einigen Mangafans der letzte Schrei, so schien's, wie auf etlichen Pappschildern zu lesen war. Vor einigen Gratis-Kuschlern bildeten sich regelrechte Menschenschlangen. Das meinten andere wiederum toppen zu müssen und boten auf Pappschildern "Free fucks = Gratis-Beischlaf an. Ausgang des letzteren ungewiss. Stände mit kulinarischen Highlights aus dem Reich der untergehenden Sonne waren leider zu rar gesäht für die vielen Menschenmassen, so dass sich lange Schlangen vor selbigen bildeten. Aber was der Currywurststand bei dem Event zu suchen hatte, bleibt ein Geheimnis.

Gegen 23 Uhr explodierte das traditionelle Feuerwerk: Mit mehr als 1.500 Feuerwerkskörpern erleuchteten Märchenszenen der Gebrüder Grimm den nächtlichen Himmel über der Landeshauptstadt.