malis geschichten. unerträglich - aber wahr...

unerträglich, aber wahr sind meine Geschichten.

menschen dieser welt - jedes Foto hat eine geschichte. in dieser Serie vermittle ich euch nähere Einzelheiten zu den fotografierten menschen.

tibet - kein Geld für Bildung. so ist, wenn man mehr als 2 kinder hat, das leben nicht lebenswert. die Armut ist an der Tagesordnung. gründe, warum sich Eltern entscheiden, ihre kinder über dem Himalaja zu schicken. die hohen Schulgelder, die von den Chinesen auferlegt wurden, die hohen steuern ab dem 2. Kind...dann steht die schwere Entscheidung fest... die weiteren kinder werden nach Indien geschickt. dort können sie im kloster hohe Bildung genießen, dadurch ist ein späteres leben mit guter Bildung nötig....ein Risiko und ein weiter sehr beschwerlicher weg.
die Eltern sind genau so traurig, wie die kleinen kinder. aber die not ist größer...
ob sie ihre Eltern je wiedersehen ist fraglich.

in kleineren gruppen machen sich die kleinen kinder dann auf den mühsamen riskanten und gefährlichen weg. viele kommen gar nicht an und sterben auf der flucht, wegen Armut und Ausweglosigkeit. sie sterben in der kälte. was ist das für ein Wagnis? die Eltern sterben fast vor sorge. ich habe einige gesprochen. es ist nur traurig und macht auch irgendwie wütend.

bitte denkt nicht, die kann ja nur traurige Geschichten erzählen. nein, oft weiß man ja gar nicht, was in der ferne los ist und warum. ich interessiere mich dafür, auch wenn ich nicht viel helfen kann.

alles gute und einen schönen 4. Advent.
mein nächster beitrag folgt erst mitte Januar 2017. bis dahin bin ich unterwegs in der großen weiten welt.