Lossprechung bei Siemens Mülheim: 121 Azubis erhielten ihre Abschlusszeugnisse

Stolz und glücklich  über die hervorragenden Ausbildungsleistungen zeigten sich die Siemens-Azubis  bei ihrer Lossprechung. Von links Mülheims Ausbildungsleiter Ferdinand Walbaum, 7.v.l. Standortleiter Rüdiger Semmler und dahinter Betriebsratschef Pietro Bazzoli. | Foto: Siemens
  • Stolz und glücklich über die hervorragenden Ausbildungsleistungen zeigten sich die Siemens-Azubis bei ihrer Lossprechung. Von links Mülheims Ausbildungsleiter Ferdinand Walbaum, 7.v.l. Standortleiter Rüdiger Semmler und dahinter Betriebsratschef Pietro Bazzoli.
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Bei Siemens in Mülheim wurden gestern Abend 121 junge Menschen aus zehn Ausbildungsberufen feierlich von ihren Pflichten als Auszubildende losgesprochen.

Alle Azubis werden übernommen

111 ehemalige Lehrlinge erhielten ihre Facharbeiterbriefe, zehn Kaufmannsgehilfenbriefe. 34 Auszubildende schlossen mit der Traumnote „sehr gut“ ab; darunter Lucas Schmitz als Bundesbester IHK-Prüfungsteilnehmer im Beruf „Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik“ sowie Rebekka Oestermann und Philip Terhorst als Landesbeste Auszubildende aus NRW in den Berufen „Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik“ sowie „Technischer Produktdesigner“.

20 Absolventen wurden in Mülheim für die Siemens-Standorte Essen, Voerde und Duisburg ausgebildet, zudem in Kooperation zwei Elektroniker für die MAN Turbo GmbH sowie ein Industriemechaniker für die Mülheimer Siebtechnik GmbH. Alle Siemens-Azubis werden übernommen, etwa die Hälfte davon zunächst für 24 Monate befristet.

Die 121 jungen Absolventinnen und Absolventen haben sich in den Berufen Industriemechaniker (18), Konstruktionsmechaniker (drei), Zerspanungsmechaniker (33), Mechatroniker (drei), Elektroniker (16), Werkstoffprüfer (fünf) und Technischer Produktdesigner (32) sowie zum Industriekaufmann (zehn) und Koch (einer) ausbilden lassen.

„Die tollen Ergebnisse liegen wieder einmal weit über dem Durchschnitt der Prüfungsresultate der Industrie- und Handelskammern. Sie zeigen, dass die Ausbildung bei uns einen besonders hohen Stellenwert hat. Siemens ist in Deutschland mit jährlich rund 10.000 Ausbildungsplätzen einer der größten privaten Ausbilder. Investiert werden dafür jedes Jahr rund 180 Millionen Euro“, betonte Standortleiter Rüdiger Semmler bei der feierlichen Lossprechung. Die Ergebnisse zeigten, welch hohe Qualität die Ausbildung und welch großes Potential der Nachwuchs bei Siemens in Mülheim habe.

Ein Bundesbester, zwei Landesbeste und „Landesbester
Ausbildungsbetrieb“

Bester Beleg dafür ist die Tatsache, dass der Mülheimer Lucas Schmitz nicht nur zum landesbesten Azubi aus NRW des Abschlussjahrgangs 2014, sondern sogar als Bundesbester im Ausbildungsberuf Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik ausgezeichnet wurde. Auch die Landesbeste Azubi Rebekka Oestermann wurde in Mülheim ausgebildet; sie ist nun Technische Produktdesignerin und hat inzwischen ein Vollzeitstudium zum Master in Energiesystemtechnik begonnen. Dies studiert auch Philip Terhorst, der Landesbester Azubi seines Jahrgangs im Ausbildungsberuf Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik wurde.

Die sehr guten Ausbildungsergebnisse führten zudem dazu, dass die Mülheimer Siemens-Ausbildung wiederholt in den Ausbildungsberufen Technischer Produktdesigner und Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik als „Landesbester Ausbildungsbetrieb 2014“ geehrt wurde.

„Qualifizierte junge Menschen sind unser wichtigstes Kapital für die Zukunft. Deswegen engagieren wir uns ganz besonders in der Nachwuchsförderung. Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Bewerbungen von jungen Frauen bekämen. Sie haben längst bewiesen, dass sie auch in technischen Berufen erfolgreich sind. Siemens bietet eine Vielzahl attraktiver technischer Berufe“, sagte Mülheims Ausbildungsleiter Ferdinand Walbaum nicht ohne Stolz über die hervorragenden Prüfungsergebnisse in seiner Festrede. Im bevölkerungsreichsten Bundesland zähle Siemens mit rund 1.600 Azubis zu den größten Ausbildungsbetrieben.

84 neue Ausbildungsplätze in diesem Jahr

Ferdinand Walbaum weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in diesem Jahr 84 neue Auszubildende am Standort Mülheim an der Ruhr vom 1. September an eine Chance auf eine Ausbildung bei Siemens erhalten: „Konkret handelt es sich um 73 Plätze für technische Ausbildungsberufe und elf für eine kaufmännische Ausbildung.“

Mit rund 5.000 Mitarbeitern, darunter knapp 400 Auszubildende, ist der Standort Mülheim der größte von Siemens in NRW und einer der großen deutschen Ausbildungsstandorte. Interessenten für eine Ausbildung können sich online bewerben unter www.siemens.de/ausbildung. Dort befindet sich auch das bewährte Berufsfindungstool siemens jona (www.siemens.de/jona), mit dem potentielle Bewerber für sich herausfinden können, welcher Beruf am besten zu ihnen passt.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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