Lieblingsplatte Vol. 3: Line-Up steht fest

Es ist immer ein kleines, gut behütetes Geheimnis, wer bei dem Festival Lieblingsplatte im Zakk auftreten wird. Vom 8. bis 15. Dezember geht die Veranstaltungsreihe, bei der deutsche Musiker ihre eigene Lieblingsplatte spielen, dieses Jahr in die dritte Runde. Alle Spekulationen und Fragen rund und nach dem Line-Up wurdenam 26. Juli endlich gelüftet. Das auch erstmals per Live-Stream - für die treuen Fans.

Miguel Passarge, künstlerischer Leiter des Zakk und Erfinder der Lieblingsplatte, machte es dann auch spannend, stellte Band für Band vor. Zum Auftakt spielt am Samstag, 8. Dezember, die Band Male das Album Zensur und Zensur aus dem Jahr 1978. "Das war das erste komplett deutschsprachige Punkalbum überhaupt", sagt Passarge. Er könnte viel erzählen über die Band, die aus Düsseldorf kommt, die mal eine Schulfest des Geschwsiter-Scholl-Gymnasiums sprengte und deren Kopf Jürgen Engler 1980 dann die Band Die Krupps gründete. Aber er es gibt ja noch fünf weitere Acts. Mit Kreidler steht am Montag, 10. Dezember, eine weitere Düsseldorfer Band auf der Bühne. Spielen wird Kreidler das Album Mosaik 2014, erschienen 2009. "Eine Band aus dem Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie", so Passarge, gespannt auf das, was die Besucher zu hören bekommen.
Oftmals gewünscht, dieses Jahr endlich geschafft: Mit Françoise Cactus ist eine Sängerin bei der Lieblingsplatte dabei. Stereo Total aus Berlin spielen am Dienstag, 11. Dezember, das Album Musique Automatique aus dem Jahr 2001. "Das muss man gehört haben. Die haben eine ganz eigene Klangakustik", sagt Passarge. Für Freunde der Hamburger Schule gibt es am Mittwoch, 12. Dezember, ein Wiedersehen mit der Band "Die Sterne". Frontmann Frank Spilker, so Passarge, war im vergangenen Jahr schon als Gast auf der Bühne, jetzt mit seiner Band und dem Album Posen, auf dem unter anderem "Was hat Dich bloß so ruiniert" zu finden ist. Das neueste Album in der Runde kommt vom deutschen Songwriter Gisbert zu Knyphausen. Er hat sich für erstes Album aus dem Jahr 2008, das seinen Namen trägt, entschieden. "Trotz des Erscheinungsjahres ein Klassiker der deutschen Popgeschichte", sagt Passarge. Final gibt es wieder Hip Hop. Rag haben am Samstag, 15. Dezember, das Album Unter Tage im Gepäck. "Jetzt hatten wir so viele Hip Hop aus Süddeutschland, da musste mal jemand aus NRW her", sagt Passarge, der übrigens nicht nur für dieses Konzert Gastauftritte anderer Musiker verspricht ...

Infos

Infos und Tickets gibt es unter lieblingsplatte-festival.de.