"Blondes Gift"
Krimi aus Düsseldorf: Hartmann ermittelt wieder

Klaus Stickelbroeck arbeitet in Düsseldorf als Polizeibeamter und kennt die Stadt richtig gut, das ist auch in seinen Krimis rund um den Privatdetektiv Christian Hartmann ersichtlich. Foto: privat
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Düsseldorfer Polizeibeamte Klaus Stickelbroeck mit neuem Krimi Am Anfang möchte Privatdetektiv Hartmann einem alten Bekannten nur einen Gefallen tun, am Ende ist er in ein großes Ding verwickelt. "Blondes Gift" heißt der neueste Krimi von Klaus Stickelbroeck - und der in Düsseldorf tätige Polizist lässt seinen fiktiven Ermittler in seinem siebten Fall ziemlich hart angehen.

Dabei fängt alles so harmlos an. Hartmann möchte einem alten Bekannten einen Gefallen tun und springt für ihn bei einem Blind Date ein. In Schaffneruniform trifft der sonst eher lässig daher kommende Privatdetektiv auf Jenny, die sich in einem einschlägigen Internet-Forum "Blondes Gift" nennt. Hartmann lässt sich überwältigt von dieser Frau auf das Spielchen ein, doch Jenny verschwindet kurz darauf - und zack ist Hartmann mitten drin in seinem nächsten Fall, bei dem er für sich ermittelt. "Ich möchte, dass sich meine Bücher voneinander unterscheiden und suche mir immer etwas, auf dem ich die Handlung aufbaue", sagt Klaus Stickelbroeck. In diesem Fall solle nichts so scheinen, wie es ist. "Dazu gehört, dass einige der Leute in der Geschichte einen doppelten Boden haben", sagt der Autor, der in Kerken am Niederrhein lebt und als Polizeibeamter in Düsseldorf arbeitet. Für alle, die die Bücher rund um Christian Hartmann noch nicht kennen: Auch dieses spielt wieder in Düsseldorf. Echte Kneipen sind hier Vorbild für fiktive, die Toten Hosen und Fortuna werden immer mal wieder erwähnt und wer ortskundig ist, kann gedanklich ganz tief mit in die Handlung eintauchen, weil immer wieder Straßen, Plätze und andere Orte der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens genannt werden. Dabei erzählt Stickelbroeck unverwechselbar locker, immer so, als ob er seinem besten Freund gerade eine Geschichte erzählt.

Tollpatschig und gradlinig

Seinen Protagonisten hat er so angelegt, dass er ihm selbst ähnlich ist. Er sei recht tollpatschig, gradlinig und Harmonie möge er, ein richtiger Kumpeltyp eben. "Nur aussehen tun wir anders", so Stickelbroeck lachend.
Was für Hartmann in "Blondes Gift" mit einem Blind Date begonnen hat, wird bei Recherche schnell zu etwas Größerem. Die ersten Toten tauchen auf, die Polizei ist involviert und das schwedische Konsulat wirkt plötzlich auch nicht mehr so koscher, wie man es erwartet. Ziemlich viel ist mit vielem verwickelt. "Die Idee zum Krimi war schnell geboren", erzählt Stickelbroeck, der Hartmann einfach mal - weil es halt so gar nicht zu seinem erfundenen Ermittler passt - in eine Schaffner-Uniform mit roter Krawatte stecken wollte. Die Einsätze, bei denen die Polizei eine Rolle spielt, wollte er so realitätsnah wie möglich darstellen.

Letzte Seite zuerst lesen

Eigentlich ein No-Go, aber Fans von Krimis von Klaus Stickelbroeck schlagen die letzte Seite gerne zuerst auf. Denn dort steht der Soundtrack zum Buch. "Chronologisch aufgebaut", so Stickelbroeck. Diese Liste findet unter seinen Fans eine große Resonanz. "Einige hören sie passend zur Geschichte, andere erst danach", sagt er. Für ihn sei das so oder so okay, da könne der Leser selbst entscheiden.
Geschrieben hat der Polizeibeamte das Buch in etwas über einem halben Jahr. Nachts, wie alle seine Bücher. Ein achter Band ist schon in Planung ... mehr verrät der Autor an dieser Stelle nicht.

Info 
"Blondes Gift" ist erschienen im KBV-Verlag und erhältlich als Taschenbuch unter der ISBN-Nummer 978-3-95441-455-0. Es kostet 13 Euro. Info

Klaus Stickelbroeck arbeitet in Düsseldorf als Polizeibeamter und kennt die Stadt richtig gut, das ist auch in seinen Krimis rund um den Privatdetektiv Christian Hartmann ersichtlich. Foto: privat
Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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