Kolumne: Tolle Tage zum Mitmachen - Start in den Straßenkarneval

Konfetti, Kostüme, Humba und Täterää – die Pappnasen verschwinden nicht länger nur in Sitzungssälen, jetzt tritt auch der Straßenkarneval in seine heiße Phase.

Mit dem Rosenmontagszug hat Düsseldorf eine närrische Veranstaltung von Weltrang, noch schöner allerdings ist doch der Karneval im Stadtteil, buchstäblich vor der Haustür, zum Anfassen: Allein die Veedelszüge versetzen die alltägliche Umgebung in einen fröhlichen Ausnahmezustand. Es herrscht pure Ausgelassenheit von Alt und Jung - unbeschwert, integrativ, frei. Toll!

An dieser Stelle 'mal ein ganz großes Dankeschön an alle organisierten Karnevalisten, die jedermann ein buntes Party-Programm zum Mitmachen bieten! Schade, dass dabei nicht selten die besonders Engagierten belächelt oder verspottet werden– ihre Veranstaltungen als Plattform für Koma-Saufen und Randale dann aber wieder gut genug sind.

Letzteres 'mal ausgenommen: Soll doch jeder die tollen Tage verbringen, wie er mag. Und wem der rheinische Karneval partout zu laut, zu locker oder zu lustig ist, der kann ja gerne shoppen gehen im befreundeten Ausland. Ich für meinen Teil drängel' mich aber dreimal lieber im närrischen Treiben, als in der Schlange im Möbelhaus.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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