Kolumne: Gemeinschaften mit Interesse

Sie nennen sich WIG, WIR, Die Lo, GGG oder AGB. Was vielleicht klingt wie Kürzel aus staubigem Beamtendeutsch, steckt in Wahrheit voller Leben. Düsseldorfer Stadtteilleben, um genau zu sein.

Die zahlreichen Werbegemeinschaften sorgen nicht nur für attraktive Angebote vor Ort, sie engagieren sich buchstäblich vor der Haustür und sorgen dabei auch für gesellschaftliche Akzente, die längst fester und prägender Bestandteil im „Viertel“ sind. In Gerresheim beispielsweise lockt der Weinherbst jährlich Gäste auch von weit außerhalb an, und in Benrath wird den Besuchern gar der rote Teppich ausgerollt.

Das vielbeschworene Miteinander im Stadtteil endet dabei längst nicht mit dem Ladenschluss. Vielmehr üben die Händler soziale Verantwortung, der karitative Gedanke ist integraler Bestandteil für die Gemeinschaften. Manche, wie die Aktionsgemeinschaft Benrath, prägen das Stadtteilgeschehen seit Jahrzehnten. Immer neue, wie die Werbegemeinschaft „Die Friedrichstraße“, kommen mit frischen Ideen dazu.

Sie alle sorgen für lebendige, lebens- und liebenswerte Unterzentren. Und genau die geben einer Großstadt ihre Identität. Fernab von Bambiverleihung, ESC oder Wetten dass..? – im Stadtteil findet das wahre Leben statt. Nicht zuletzt dank der vielen Düsseldorfer Interessengemeinschaften, Gemeinschaften mit echtem Interesse an „ihrem“ Stadtteil und den Menschen.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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