Kolumne: Am Aschermittwoch...

….ist alles vorbei, so lautet das jecke Gesetz. Ab heute ist also wieder Schluss mit lustig! Ein Lebensgefühl endet streng nach Terminkalender.

Jede Menge neuer oder aufgefrischter Lieder und Bekanntschaften stehen ab sofort erstmal hinter der unerbittlichen Alltagsplanung zurück. Vorbei die Zeit des öffentlichen Schwofens und kollektiven Einhakens, der Musik in den Straßen und der Pfefferbeißer als Frühstück für unterwegs.

Nun gut, dass nach der Zeit der Ausgelassenheit nun eine Zeit der Mäßigung folgt, dürfte einem nicht nur der eigene Stoffwechsel danken. Außerdem verspricht es auch spannend zu werden, was sich bis zur nächsten Session so tut:

Beispielsweise, wer in welcher Karnevalsgesellschaft auftaucht, weil er in Feierlaune einen als Bierdeckel getarnten Mitgliedsantrag unterschrieben hat; wer von den Tisch- und Polonäsenachbarn sich ab heute noch grüßt; wer SMS von unbekannten Handynummern erhält; oder wer sich auf einmal auf einer fremden Facebook-Pinnwand wiederfindet.

Und wen der verordnete Karnevals-Entzug nun allzu wehmütig werden lässt: In gerade einmal acht Monaten geht die Narretei schon wieder von vorne los. Bis dahin muss der Griff in die Tiefen des Vorratsschranks beim Überbrücken helfen. Bei akutem Bedarf: Kamelle, Popcorn und Co. aus eigenem Fang.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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