Kinderbuchillustrator/in gesucht

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich einmal diese Plattform hier nutzen, um einen Aufruf in eigener Sache zu starten:

Jeder von uns hat Träume. Manche von ihnen lassen sich leichter realisieren,
manche scheinen jedoch für uns oft nicht erfüllbar.
Ich hätte z.B. niemals daran geglaubt, einmal ein eigenes Buch zu schreiben und doch, wenn man es WIRKLICH will, schafft man viel.
So ist im Mai 2005 mein Gedichtebuch "Insel der Gefühle" entstanden:
http://www.amazon.de/Insel-Gef%C3%BChle-Lyrik-Simona-Fr%C3%B6hlich/dp/393828871X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1348902803&sr=8-1

Einer meiner weiteren großen Träume ist es, aus meinen Kindergeschichten ansprechende Bilderbücher für Kinder zu erstellen, jedoch fehlt mir hierzu noch immer ein/e passende/r Illustrator/in, da ich selber leider nicht zeichnen kann.
Aber ich werde weiter an meinem Traum festhalten, denn das Schönste wäre für mich, als Erzieherin, den Kindern mein eigenes Bilderbuch vorzulesen.

Wer mir also von euch helfen möchte diesen Traum zu erfüllen und schöne warmherzige Kinderillustrationen erstellen kann und wen meine Geschichten in irgendeiner Art berühren oder ansprechen, der kann gerne für weitere Fragen Kontakt mit mir aufnehmen.

Und nun zu einem Beispiel eines evtl. entstehenden Bilderbuches:

Moritz und die Zahnfresserchen

Moritz, ein kleiner Junge, lebte mit seinen Eltern in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses direkt neben dem großen grünen Tannenwald.
Seine Eltern hatten ihn unglaublich gern, doch ein kleines Problem gab es da doch noch.
Moritz aß für sein Leben gerne Süßigkeiten, doch Zähne putzen, das gefiel ihm ganz und gar nicht.
Jeden Abend gab es mit seiner Mama oder seinem Papa denselben Kampf.
Er weinte und wehrte sich mit Händen und Füßen, wenn er ins Badezimmer gehen und seine Zähne putzen sollte.
Nun, es war an einem Sonntag Abend nach dem Sandmännchen. Moritz sollte sich fürs Bett fertig machen.
„Gehst Du bitte schon mal Deine Zähne putzen?“ bat ihn seine Mama.
Moritz grummelte vor sich hin und meckerte... „Nein, die Zahnpasta ist mir zu scharf. Ich mag nicht“ und verschwand schnell in seinem Zimmer, wo er die Türe hinter sich zuschmiss.
Er legte sich in sein kuscheliges Bett und versteckte sich unter der Decke, damit ihn seine Mama nicht so schnell finden konnte.
Doch sie fand ihn, wie sollte es auch anders sein. Schon kurze Zeit später stand sie mit verärgertem und gleichzeitig sorgenvollem Blick neben ihm und setzte sich auf seine Bettkante.
„Moritz, irgendwann werden noch einmal die Zahnfresserchen zu Dir kommen und sich Löcher und Höhlen in Deine Zähne knabbern. Dann werden Deine Zähne schwarz und Du bekommst ganz fürchterliche Schmerzen.“ erklärte die Mutter liebevoll.
Aber das wollte Moritz gar nicht mehr hören und hielt sich mit seinem Kissen die Ohren zu.
„Ich mag aber nicht.“ schrie er seine Mama laut an, da er sich das Kissen so feste an die Ohren gepresst hatte und sich schon selber nicht mehr hören konnte.
Mama nahm es ihm von den Ohren, gab ihm noch einen zärtlichen Gute- Nacht- Kuss und flüsterte noch mit ruhiger, jedoch sehr eindringlicher Stimme... „Du wirst es schon irgendwann merken, wenn die Zahnfresserchen Dich besuchen und Dich dann an meine Worte erinnern. Schlaf schön mein Schatz.“ Dann knipste sie das Licht aus und verschwand leise aus seinem Zimmer.
„Zahnfresserchen, ha“... lachte Moritz in sich hinein. „So etwas gibt es doch gar nicht.“
An diesem Abend lag er noch lange wach und dachte nach. Er schaute aus seinem Fenster über seinem Bettchen und blickte hinauf zum Mond und zu den Sternen, die ihn von Weitem zuzwinkerten, so als würden sie sagen ...“Deine Mama hat schon Recht lieber Moritz, die Zahnfresserchen gibt es wirklich.“
„Nein“... dachte er nur bei sich und dann fielen ihm vor Müdigkeit die Augen zu und er sank in einen tiefen Schlaf.
In dieser Nacht träumte er von einem wunderschönen Zauberbaum, an dem lauter leckere Süßigkeiten hingen. Zuckerstangen und Lakritzschnecken, Zitronenbonbons und Gummibärchen. Ein paar Mal geschüttelt und die allerfeinsten Leckereien fielen ihm direkt in seinen Schoß. Gemütlich setzte er sich unter den Baum und schleckerte so lange, bis er fast schon Bauchweh bekam.
Dann begegnete er seiner Mama, die ihn wie immer mal wieder nervte, er solle sich doch bitte die Zähne putzen, denn der ganze Zuckerkram würde sich sonst noch an ihnen festkleben und ihn nicht mehr loslassen. Doch auch im Traum dachte Moritz nicht daran, sich seine Zähne zu putzen. Bis dann plötzlich... was war denn das?
Ein seltsames Gefühl verbreitete sich in seinem Mund. Es war als würden tausende von kleinen Ameisen sich ein Nest darin bauen. Und dann... au, Moritz hielt sich seine Wange fest. Mit einem Male zwickte es überall in seinen Zähnen. Er ging schnell vor den Spiegel um zu schauen, was da los war. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und als er den Mund öffnete um zu sehen, warum ihm seine Zähne so weh taten, sah er sie... die kleinen frechen Zahnfresserchen. „Es gibt sie ja wirklich“... dachte er und mußte sofort an die Worte seiner Mama denken. „Und ich habe ihr nicht geglaubt.“ Moritz begann zu weinen und rief jammernd zu den kleinen Wesen... „Hört auf, hört auf, ihr tut mir weh.“ Doch die Zahnfresserchen dachten überhaupt nicht daran aufzuhören, denn sie hatten großen Hunger und auch ihnen schmeckten die Süßigkeiten sehr gut. Immer weiter und immer tiefer gruben sie sich in seine Zähne, um ja kein Krümelchen der Leckereien zu vergessen. Moritz war verzweifelt. Er schrie und jammerte, doch niemand war da um ihm zu helfen.
Dann wachte er endlich auf. Sein Schlafanzug war nassgeschwitzt vor Angst und schnell rannte er vor den Spiegel und schaute in seinen Mund. Doch es waren weit und breit keine Zahnfresserchen zu sehen. „Gott sei Dank“... dachte er bei sich und holte tief Luft. „Es war alles nur ein Traum.“ Kurze Zeit später, als seine Mama das Badezimmer betrat, um nach ihrem kleinen Moritz zu sehen, staunte sie nicht schlecht, denn was glaubt ihr, was Moritz tat?
Genau.... er stand am Waschbecken und putzte seine Zähne so blitzeblank, daß sie nur so strahlten.
Von da an putzte er seine Zähne immer sehr regelmäßig, denn er wollte ja in Wirklichkeit keinen Besuch von den kleinen frechen Zahnfresserchen bekommen.

© S.Fröhlich

Hier wäre noch eine weitere Geschichte:

Die Zauberperle (Kleine selbstgeschriebene Kindergeschichte)

Autor:

Simona Fröhlich aus Düsseldorf

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