Im Netz des GELDES: Gefährliche Kirmeskarussels
Hat der liebe Roland wieder etwas zu meckern? Vielleicht, entscheiden Sie selbst!
Neulich sprachen wir im Rather Familienzentrum über die Düsseldorfer Kirmes und ich erklärte, dass ich auf keinen Fall den Power- Tower, den Black-Out oder Ähnliches besuchen werde. Obwohl ich es der Frau gar nicht zugetraut hätte, erzählte sie mir folgende Geschichte:
"Vor zwei Jahren war ich mit meiner Enkelin auf der Kirmes. Das Mädchen nörgelte unentwegt und ich wollte ihr unbedingt eine Freude machen. Deshalb entschied ich mich, mit ihr in die drehende Flugschaukel einzusteigen. Da ich um die Gesundheit des Mädchens besorgt zwar, habe ich an der Kasse nachgefragt, ob dieses Gerät wirklich für Kinder und Jugendliche geeignet sei. An der Kasse wurde mir das bestätigt und deshalb zog ich ohne Bedenken meine Schuhe aus und stieg ein. Dann begannen wenige Minuten eines Horrortrips, den ich nie wieder vergessen werde. Um dem Schwindel zu entgehen, schloss ich meine Augen. Dadurch empfand ich leider die Drehbewegungen noch intensiver. Als das Desaster zu Ende war und das Karussell endlich hielt, mussten andere mir helfen, meine Schuhe aufzuheben. Auf allen Vieren kroch ich zur nächsten Bank. Mein Kreislauf ist dermaßen zusammengesackt, dass ich erst nach 1 Stunde mich wieder aufraffen konnte. Zum Glück hatte ich genug Wasser getrunken. Wie kann man an solchen Foltergeräten nur Spaß empfinden?"
Ich frage mich ernsthaft, ob es nicht Notschalter geben sollte und eine kurze Krankheitswarnung, z.B. "nicht benutzen bei Schlaganfall, mit Herzschrittmachern und bei Epilepsie". Doch wieder ist der Verdienst entscheidend. "Et kütt wie et kütt un häd noch emmer jut jejange". LG: Roland
Autor:Roland Jalowietzki aus Düsseldorf |
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