Endlich wieder Livemusik

Heimatsommer 21 - Open Air unter dem Zirkuszelt

Was die Werbegemeinschaft Wersten (Stadtteil in Düsseldorf) in der momentanen Situation aus dem Boden stampft, ist bemerkenswert. Ein abseits gelegenes Grundstück, ein paar Bauwagen und ein Zirkuszelt für die musikalischen Darbietungen, die von den Bands "Couchpop", "Vier Meter Hustensaft" und "Hanf im Glück" gezeigt wurden. 
Da alle Bands einen lokalen Bezug haben, war die Veranstaltung Coronaregelkonform gut gefüllt. 
Natürlich ist es immer noch ungewohnt, die musikbegeisterten Menschen auf Stühle zu sehen, aber vielleicht sollte man sich daran gewöhnen. 
Der Anfang wurde von Couchpop gemacht, dessen musikalische Spielwiese zwischen Tanika Tikaram, Tracey Chapman und Anne Haigis liegt. Anspruchsvolle Musik mit teilweise ironischen Texten, die komplett auf Deutsch vorgetragen wurde. 
Ein ansprechender Auftakt, auch wenn die kommende (meine) Band einen Extremkontrast zu dem bietet, was bis eben auf der Bühne stand. Punkrock und laute Gitarren mit Vier Meter Hustensaft. Was man dazu sagen oder schreiben kann, sollen dann doch lieber andere beurteilen. 
Als Schlusspunkt kamen Hanf im Glück auf die Bühne, die auch einen erlauchten und feierfreudigen Fankreis dabei hatten. Zu dem tanzbaren Melodien, die zwischen Indie, Ska und Punkrock hin und her waberten, kam wirklich ein Konzert bzw. Festivalfeeling hoch. Tanzende Menschen, singende Menschen und trinkende Menschen machten den Auftritt der Band zu einen kleinen Erlebnis. 
Solche Tage machen einfach nur Spaß. Es muss einfach erwähnt werden, dass die Werbegemeinschaft Wersten mit dem Mitmachzirkus etwas großartiges für groß und klein aufgebaut hat. Nicht nur, dass es verschiedene Arten der Veranstaltungen gibt, sondern auch regelmäßig der soziale Charakter hochgehalten wir. Es wurde nicht nur für die Bands gesammelt, sondern auch für die Düsseldorfer Fluthilfe. 
Ein Teil der Bands verzichteten auf Ihre gesammelten Gage und gaben diese wieder zurück. 
Wir hoffen, dass die Reihe lange bestehen bleibt und noch viele Künstler den Weg dahin finden. 

Nachlese der Bands auf Youtube