Handwerk versüßt Weihnachten

Konditor bei der Arbeit. | Foto: AMH/Handwerkskammer

Alle Jahre wieder versüßen die Bäcker und Konditoren die Adventszeit. Handwerker arbeiten mit Hochdruck und viel Liebe zum Detail bereits seit Monaten an der Herstellung von Stollen, Lebkuchen und Printen, auf die Naschkatzen in aller Welt warten.

In zahlreichen Handwerksbetrieben in ganz Deutschland läuft die Produktion weltweit nachgefragter Weihnachtsleckereien auf Hochtouren. Zum beliebtesten Weihnachtsgebäck gehören zweifelsohne süße Stollen – von Mandel- über Mohnstollen bis hin zu ausgefallenen Kreationen wie Punsch-Backpflaumen-Stollen. Auf althergebrachte und gut behütete Rezepte schwören die Mitgliedsbetriebe des Schutzbundes Dresdner Stollen e.V., der auch über die Bezeichnung "Original" Dresdner Stollen wacht. Rund 150 Bäckerei- und Konditorei-Fachbetriebe aus dem Großraum Dresden gehören der Schutzgemeinschaft an und backen jährlich rund 2 Millionen Dresdner Stollen. Einst Weihnachtsgabe für Bischöfe und Landesherren werden die handwerklichen Stollen heute in alle Welt exportiert, ob Spanien, Japan oder USA.

Weltweiten Ruhm haben auch Aachener Printen. Der Sage nach legte sich ein Bäckerlehrling sogar mit dem Teufel an, um das Printenrezept zu bewahren. Zum Glück, denn nur so können Aachener Bäckereibetriebe heute noch das berühmte Gebäck herstellen.

Aber auch mit feinem Marzipan, Baumkuchen, Spritzgebäck, Spekulatius und Zimtsternen locken die Auslagen der Handwerksbetriebe. Knapp 330.000 Beschäftigte in rund 15.000 handwerklichen Bäckereibetrieben und 3.000 Konditoreien arbeiten mit viel Eifer daran, dass es zur Weihnachtszeit an nichts fehlt und festliche Adventstimmung aufkommen kann.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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