DIE FAMILIENUNTERNEHMER
Galerierundgang in Düsseldorf

Pressemitteilung

DIE FAMILIENUNTERNEHMER
Galerierundgang in der Düsseldorfer Carlstadt

„Die Fotografie, die klarer als die Handschrift und dauerhafter als Träume ist, kann die tiefsten und grundlegendsten Fragen unseres Lebens aufwerfen und manchmal auch ansprechen.“ Eva Rubinstein

Seit 2016 lädt der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER, Regionalkreis Niederrhein Düsseldorf, alljährlich zum Galerierundgang ein, der anfänglich noch als Club-Rundgang tituliert wurde und im ersten Jahr in die Julia Stoschek Foundation in Oberkassel führte.

Diesmal stand die Düsseldorfer Carlstadt auf dem Programm. Erste Station: Die Galerie Sies + Höke, die zu den namhaftesten Galerien der Landeshauptstadt zählt. Die 1999 gegründete Galerie, die den Fokus auf junge Künstler legt, nimmt an internationalen Kunstmessen teil.

Aktuell zeigt die 1999 gegründete Galerie Arbeiten des 34 Jahre alten Künstler Justin de Verteuil. In seinen Werken lotet der auf der Karibikinsel Trinidad geborene Künstler, der an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert hat, zwischenmenschliche Beziehungen aus und verarbeitet persönliche Erlebnisse, wie zum Beispiel eine Reise nach Bergamo. Empfohlen wurde Verteuil übrigens von einem Künstlerkollegen, dem schottischen Maler Peter Doig, der international als einer der einflussreichsten figurativen Maler gilt, und seit rund zwei Jahrzehnten auf Trinidad lebt.

Nächster Halt: Die Galerie Simonis, die sich seit fast vier Jahrzehnten auf afrikanische Kunst spezialisiert hat. Durch die eindrucksvolle Ausstellung führte Galeristin Nina Simonis persönlich, die Aufschlussreiches über den Handel mit afrikanischer Kunst zu berichten wusste.

In der hoch geschätzten Galerie Clara Maria Sels konnten die eindringlichen Fotografien der polnisch-amerikanischen Künstlerin Eva Rubinstein, Tochter des weltberühmten Pianisten Arthur Rubinstein, bewundert werden. Die Themen der 91-Jährigen: Liebe, Tod und Vergänglichkeit.

Die einführenden Worte sprach Clara Maria Sels. Die Galeristin erklärte, Eva Rubinstein, die zunächst als Tänzerin und Schauspielerin Karriere machte, habe in der Fotografie eine Möglichkeit gefunden, ihre Umgebung und das, was sie „die dritte Dimension“ nennt, zu erforschen. Unter „dritter Dimension“ verstehe Rubinstein das Ergebnis der Verschmelzung unserer äußeren Realität, wie wir sie wahrnehmen, mit unserer eigenen, inneren Gefühlswelt und unseren Reaktionen auf die äußere Realität. Für Rubinstein sei die Fotografie ein einzigartiges Instrument, das uns erlaube, über die Oberfläche unseres Lebens hinauszusehen.

Die Galerie wurde 1989 eröffnet und konzentrierte sich zunächst auf die zweite russische Avantgarde. Heute zeigt sie ein breit gefächertes Spektrum an Fotografie und Malerei und ist auf internationalen Kunstmessen vertreten.

Der Kunstmarathon endete in einer der angesehensten Galerien der Stadt: der Galerie Beck & Eggeling. Die Galerie wurde 1994 gegründet, Kerngebiet: Expressionismus. Heute verfügt sie neben klassischer Moderne, Nachkriegskunst und Werken der ZERO-Gruppe auch über ein zeitgenössisches Programm.

Dr. Ute Eggeling führte durch die Galerie mit ihren zahlreichen Ausstellungsräumen, unter anderem dem sogenannten Flaneurraum mit Exponaten der vielfach ausgezeichneten Goldschmiede und Schmuckdesigner Georg und Alexander Hornemann. Dann ging es in die Ausstellung „Seltene Gewächse“ mit Arbeiten des Malers und Bildhauers Hartmut Neumann. Neumanns phantastische Malerei und seine Skulpturen entführen den Betrachter in eine höchst eigene Welt: menschenleere Landschaften voller „seltener Gewächse“, in denen Elemente des Realen mit denen des Unbewussten, der Mythologe und des Zufalls aufeinanderprallen.
Mit der Ausstellung ehrt die Galerie den Künstler anlässlich seines 70. Geburtstags. Es ist bereits die dritte Ausstellung Hartmut Neumanns in der Galerie. 2021 hatte Neumann, der von 1992 bis 2022 Professor an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig tätig war, eine große Einzelausstellung im Max Ernst Museum in Brühl.

Nach dem Rundgang ging es für die rund 50 Familienunternehmer noch zum Austausch mit kulinarischem Ausklang ins stilvolle Café de Bretagne am Carlsplatz.

Organisiert und geleitet wird der Kunstrundgang alljährlich von dem passionierten Kunstliebhaber und Kunstsammler Dr. Georg Rotthege. Die Begrüßungsworte sprach Andreas Oehme, Vorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen über acht Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.

Anbei erhalten Sie unsere Pressefotos.

Foto: Dr. Ute Eggeling und Dr. Georg Rotthege neben einer Skulptur von Tony Cragg
Foto: Jörg Schwarz Rechte: DIE FAMILIENUNTERNEHMER

Autor:

Schwarz aus Düsseldorf

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