Frankreichfest: Schwerpunkt Elsass
Längst ist es eine Institution, die ihren festen Platz im Terminkalender Düsseldorfs hat: das Frankreichfest. Die 14. Auflage wird am ersten Juliwochenende am Burgplatz, an der Rheinuferpromenade, auf dem Marktplatz sowie im Innenhof des Rathauses veranstaltet.
Der Schock über das Endergebnis der Europawahl hat im Nachbarland Spuren hinterlassen. Der rechtsextreme Front National ging bekanntlich mit knapp 25 Prozent als Wahlsieger in Frankreich hervor. „Dieses politische Erdbeben“, sagt Marie-Reine Fischer, Vize-Präsidentin der Wirtschafts- und Tourismusförderung Elsass, „soll uns nicht daran hindern, positiv in die Zukunft zu blicken.“
Passenderweise bildet das Elsass einen Schwerpunkt beim 14. Düsseldorfer Frankreichfest. Der ehemalige Zankapfel zwischen den einst verfeindeten und seit Ende des Zweiten Weltkriegs befreundeten Nationen Deutschland und Frankreich, lädt während des Festes unter dem Motto „Elsass öffnet uns sein Herz“ ins Elsass-Dorf.
In mehreren kleinen Holhäuschen stellt die Region sich vor: elsässische Winzer, Konditoren, Kunsthandwerker, Köche und Tourismusverbände stellen hier aus. Kochvorführungen und Kochshows sowie ein musikalisches Rahmenprogramm gehören ebenfalls dazu.
Ein Bühnenprogramm sowie verschiedene Gourmet-Stände zeichnen das Programm im Innenhof des Rathauses aus, wo das Herz des Frankreichfestes schlägt. Einen Höhepunkt stellt die 13. „Tour de Düsseldorf“dar. Die Oldtimer-Rallye mit 150 Klassikern ist die größte Zusammenkunft ausschließlich französischer Oldtimer in Deutschland.
„Diese wunderschöne Einrichtung zur französischen Kultur bildet schon zum 14. Mal eine wichtige Brücke zwischen Düsseldorf und meinem Land“, lobt der französische Generalkonsul Michael Giacobbi.
Das Fest findet am Freitag, 4. Juli, von 18.15 bis 22 Uhr, am Samstag, 5. Juli, von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag, 6. Juli, von 12 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt für den Innenhof des Rathauses beträgt am Freitag und Samstag 5 Euro, am Sonntag 4 Euro. . Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt. Burgplatz, Marktplatz und Rheinuferpromenade sind frei. Weitere Infos auf www.duesseldorfer-frankreich-fest.de.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.