Fotofreunde :Düsseldorf im Haus der Geschichte
Heute machten wir einen Abstecher nach Bonn ins Haus der Geschichte. Das Museum zeigt die jüngste Vergangenheit Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Ein Besuch ist lohnenswert und interessant.
Auf 4000 Quadratmeter veranschaulichen mehr als 7000 Ausstellungsstücke und 150 Medienstationen deutsche Zeitgeschichte im internationalen Kontext. Lebendige Inszenierungen und Zeitzeugeninterviews begleiten die Besucher durch die Ausstellung. Der Ausstellungsrundgang ist chronologisch aufgebaut und umfasst gesamtdeutsche Themen ebenso wie die Geschichte der geteilten Nation. Mit 850.000 Besuchern jährlich ist es eines der meistbesuchten Museen in Deutschland.
Zahlreiche Exponate, wie der Brezel-Käfer, der Messerschmitt Kabinenroller, der Dienstwagen des ersten Bundeskanzlers oder ein amerikanischer Militär-Jeep machen Geschichte erlebbar.
Seit der Wiedereröffnung der Dauerausstellung im Mai 2011 präsentieren sich die 1950er und 1960er Jahre und die Zeit seit dem Fall der Mauer inhaltlich und gestalterisch neu. Der Kalte Krieg wird stärker hervorgehoben, ebenso die internationale Einbindung der beiden deutschen Staaten in die wirtschaftlichen und militärischen Blöcke. Die Zeit seit 1989 ist nicht nur durch die Deutsche Einheit geprägt, sondern auch durch Auswirkungen der Globalisierung - auf den Arbeitsalltag, auf das Leben von Migranten in Deutschland oder den Einsatz der Bundeswehr im Ausland.
Der Ausstellungsrundgang ist chronologisch aufgebaut und umfasst gesamtdeutsche Themen ebenso wie die Geschichte der geteilten Nation. Den roten Faden bildet die Politikgeschichte, Stationen zu den Bundestagswahlen dienen als wiederkehrende Orientierungspunkte. Interaktive Terminals laden dazu ein, eigenständig zu entdecken. Zeitzeugen erschließen unterschiedliche Sichtweisen auf historische Ereignisse.
Das Museum wurde am 14. Juni 1994 von Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet.
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Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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