Atelierbesuch bei Sylvia Evans
eine Engländerin in Bilk

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Seit Jahren stellt Sylvia Evans ihre Kunst in Düsseldorf aus - zb im Kunstforum der Lutherkirche, bei Suitberga oder auch bei mir in der Kunstmüllerei. 
Ich mag ihre Arbeit sehr und hab vor kurzem ein Bild auf Instagram gesehen, das nach mir rief.. Beim Abholen im Atelier und einem Gegenbesuch bei Sylvia Evans kam mehr über sie zu Tage...  

Erzähl mal von deinen Umwegen zur Kunst - 
Ich bin in England geboren, lebe aber seit über 34 Jahren in Düsseldorf. Ich habe Informationstechnologie studiert und viele Jahre in dieser Branche gearbeitet. Nachdem ich nach Düsseldorf gekommen bin und einige Jahre als Software-Ingenieurin gearbeitet habe, habe ich meinen Beruf gewechselt und mich als Business English Trainerin mit Schwerpunkt IT selbstständig gemacht. Neben der Arbeit habe ich immer gemalt und Ausstellungen gemacht. 1999 gab es einen Brand in meiner Wohnung und danach konnte ich jahrelang nicht mehr malen. Ich bin so froh, dass sich diese lange Malblockade endlich aufgelöst hat und ich wieder anfangen konnte.

Wie beschreibst du deine Kunst?
Meine Malerei ist experimentell und intuitiv. Die Natur, die Farben und die Arbeit mit der Farbe selbst inspirieren mich.
Die Bilder sind größtenteils abstrakt und semi-abstrakt und drücken meine tiefe Verbundenheit zur Natur aus. Sie sind Echos aus meinem Unterbewusstsein und geschehen ohne Planung. Ich weiß nicht, wann ich anfange, wohin das Bild gehen wird. Es geht seinen eigenen Weg und wächst organisch. Meine Betrachter sagen oft, dass sie das Gefühl haben, die von mir gemalten Orte wiederzuerkennen, obwohl sie aus meinem Unterbewusstsein heraus entstehen. Ich finde das sehr schön!.

Es sieht aus, als arbeitest du in vielen Schichten - wie ist dein Vorgehen?
Ich beginne in der Regel mit dem Zeichnen mit Kohle, Buntstiften, Bleistift usw., was mir dann etwas gibt, auf das ich reagieren kann. Ich mische meine eigenen Farben aus einer minimalen Palette. Dann spiele ich einfach frei und intuitiv und lasse das Bild fließen. Dann kommt ein Punkt, an dem ich die Richtung erkenne und anfangen kann, mir mehr Gedanken über die Komposition zu machen. Die Bilder enthalten mehrere Schichten. Hinzufügen und entfernen, übermalen und neu auftragen.

Das Bild, das ich von dir habe, zählt das zu den Aquarellen?
Ja - Während des ersten Lockdowns habe ich angefangen, mit Aquarellfarben zu malen. Seitdem gehe ich mit ihnen auf eine wunderbare Entdeckungsreise.
Ich hoffe, dass ich mit meinen Werken positive, glückliche Gefühle bei meinen Betrachtern hervorrufe und dass sie sich aus dem Alltag herausgeholt fühlen.

Mehr über Sylvia Evans erfährt man fast täglich bei instagram https://www.instagram.com/sylevans.art/ -
auch ihre Fotografie auf Spaziergängen durch Düsseldorf ist spannend https://www.instagram.com/sylevans.photos/

https://www.sylviaevans-paintings.com/

Autor:

Sonja Zeltner-Müller aus Düsseldorf

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