Ein Stadtteil-Memory für Gerresheim

Rosemarie Offermanns vor ihrem Laden mit dem City-Memory Gerresheim. | Foto: rei
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Gerresheim hat jetzt sein eigenes Stadtteil-Memory mit 30 Kartenpaaren zu lokalen Sehenswürdigkeiten. Ein Gemeinschaftsprojekt von diversen kreativen und engagierten Beteiligten vor Ort.

Im Kulturforum 2 der Interessengemeinschaft der Vereine im Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath) entstand zunächst die Idee, in diversen Schulen einen Heimatkunde-Wettbewerb zu veranstalten. Die gesamte Aktion wurde vom Bürger- und Heimatverein Gerresheim begleitet. Dessen Vorsitzender Dr. Wolfgang Ohneck sorgte beispielsweise für das Know-How in Sachen Geschichte.

Letztlich konnten sich die Schüler intensiv mit der Heimatkunde ihres Schulumfeldes beschäftigen und diverse Motive aus dem Stadtbezirk 7 malen und fotografieren, darunter die Basilika St. Margareta, den Quadenhof, den Bahnhof Gerresheim, Ringofen und Wildpark sowie die eigenen Schulen und den Veedelszoch, um nur einige Beispiele zu nennen.

Schüler der Katholischen Grundschule Unter den Eichen und der Gemeinschaftsgrundschule Knittkuhl waren die Gewinner dieses Heimatkundewettbewerbs. Die Kinder wurden im November von Bezirksvorsteher Hanno Bremer geehrt. Zur Belohnung gab es Zuschüsse für die jeweiligen Klassenkassen. Doch das sollte noch nicht alles sein. Rosemarie Offermanns von „Hobby+Spiel“ an der Benderstraße 111 erklärte sich in Kooperation mit dem Heimatverein und in Rücksprache mit der Bezirksverwaltung bereit, die Motivideen in Form eines professionell produzierten Memory-Spiels umzusetzen. Sie beauftragte einen Verlag mit der Produktion der ersten Auflage, die nun ausschließlich bei Hobby+Spiel zu kaufen ist.

Das Spiel kostet 15,99 Euro und enthält 30 Motivkartenpaare von lokalen Sehenswürdigkeiten sowie einen Stadtplan mit Beschreibungen. „Bei diesem Spiel kommen Jung und Alt direkt zusammen. Die Jungen, weil sie gern spielen. Die Alten, weil sie gerne Geschichten erzählen“, so Offermanns. Sogar Oberbürgermeister Dirk Elbers würdigte die Leistung: Er bezeichnete das City-Memory als ein großartiges Resultat intensiver Arbeit, das eindrucksvoll die Kreativität der Beteiligten und deren Verbundenheit zum Stadtbezirk dokumentiert.

Autor:

Stanley Vitte aus Düsseldorf

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