EIN KROKODIL für die WORT-KUNST!

...genau, DESWEGEN... sind wir hier!
14Bilder

...

„Das LITERARISCHE KROKODIL“

in Düsseldorf
29.09.17

… eine vielleicht neue LESEREIHE entsteht...
eine WIRKLICH-GUTE...
( jedenfalls war dieser Auftakt SPITZE!)


KÜSS MICH, bitte bitte KÜSS MICH

… eh´ die letzte Bahn kommt …

Ich sitze im „Krokodil“ in Düsseldorf zusammen mit vielen anderen Interessierten und Freunden und fühle mich fast angesprochen, als Andreas Niggemeier diesen LESUNGS-Abend in der coolen Kneipe, da in der Nähe des S-Bahnhofes Düsseldorf-Zoo eröffnet!

Wenn es auch immer ein wenig unruhig, mitunter manches Mal fast zu laut ist für LESUNGEN in solchen KNEIPEN, so ist es auch irgendwie immer recht urig-nett,
im K R O K O D I L!
Gut, dass wir rechtzeitig vor Ort waren, denn es wurde richtig gemütlich voll zum Abend hin und so konnte man noch eine Kleinigkeit essen, bevor es dann mit der KÜSSEREI, äh, sorry, mit der VOR-LESEREI los ging!
Mike Gromberg, der eigentlich zur musikalischen Unterstützung mit von der Partie sein sollte, musste leider kurzfristig aus privaten Gründen absagen, so war NIGGEMEIER als Initiator allein mit DREI Damen!
Die aus Düsseldorf stammende SABINE Müller begann einige ihrer netten, knackigen´ SHORT Stories´ vorzutragen und wir waren sogleich mitten drin´ im Geschehen!
FRECHE Früchte und auch ein kleines „Krimi-Gedicht“ brachte sie und „Gefühle“ kann sie auch und sie liest dabei rasch, laut und deutlich! Sehr unterhaltsam!
Ich glaube, SABINE kam gut beim Publikum an.
Weiter ging es mit einer Mission, genauer gesagt mit den „FKK-Missionaren“, einer verdammt guten story von Niggemeier.
Auch diese kam gut an im Saal, zumal sau-gut vorgetragen und fein beobachtet! Eines der highlights an diesem Abend, möchte ich fast sagen. So brachte der „sauerländische Düsseldorfer“ noch einige kleine, weitere Beispiele seiner Kunst bevor es nach einem kleinen BRUCE Springsteen-Rätsel mit einer weiteren Hochleistung einer INGRID Schlüter weiter ging.
Mir läuft es jetzt noch eiskalt den Rücken runter´, wenn ich an „HAGEN KLEBT BLUT“… denke.
Erst einmal zuvor hatte ich Ingrid Schlüter erleben dürfen und war sofort sehr angetan von ihrer Art, zu lesen, VOR-ZU-LESEN!
Ich freute mich sehr auf ihre Beiträge und wurde nicht enttäuscht! :-)
Es ist so faszinierend, fesselnd und schön, ihr zu lauschen, sie hätte weiter lesen können. Allerdings war es auch nicht unbedingt leicht verdaulich, was sie da zum Besten gab. Sie kann eben auch sehr gut formulieren, sehr gut schreiben und ihr Selbstgeschriebenes dermaßen gut rüber´ bringen, dass sie glatt Hörbücher fabrizieren sollte!
Leider gibt es von ihr noch KEIN Printwerk, ich würde es sogleich kaufen!
WAS genau Schlüter gelesen hatte, nun, das kann und möchte ich hier gar nicht preisgeben, DAS muss man einfach selbst erlebt haben.
Nach dem Schauderhaften gab sie uns noch das Märchen „Rapunzel“ in einer eigenwilligen Kurzform, einfach nur geil!

Nach einer dringend nötigen Pause, um einfach einmal frische Luft zu tanken und durchzuatmen, wurde danach mit May Atashkar die Lesung fortgesetzt.
Die bildschöne im Iran geborene Photographin stellte uns Zuhörern einen persischen Dichter vor. Zunächst las sie uns einen gut 500 Jahre alten Beitrag in ihrer Heimatsprache vor, dann übersetzte sie. Der erste Weg zur „GOTTERKENNUNG“, so glaubte dieser Dichter, sei eben der über die Selbsterkennung.
Ein durchaus interessantes Thema, welches sicher im Rahmen einer solchen Lesung nicht bei jedem Gast wirkliches Gehör oder Verständnis fand, zumal Mays´ Ausführungen leider eher Vortragscharakter hatten.
Die Vorlese-Zeit sollte für jeden Künstler in etwa die Gleiche sein und so musste dieses spannende Feld der persischen Literatur verlassen werden.
Es gab noch einen tollen „Schnelldurchlauf“ aller Künstler und noch eine Ab-Moderation durch Andreas Niggemeier und ein wirklich unterhaltsamer, toller Literatur-Evening ging sooo langsam zu Ende.
Wir ließen es noch nett und gemütlich ausklingen, einige mussten sich leider schon verabschieden, Andere dringend zur Toilette ( natürlich auch und vor Allem meine Wenigkeit) und die Übriggebliebenen besprachen noch, wer wen wie mit heimwärts oder zu welchem Bahnhof nimmt…
DAS wurde dann alles auch noch einmal lustig, als da wir noch einen Kofferraum eines Fahrzeuges vom Altpapier befreiten, bevor…

ach, aber DAS ist eine andere Geschichte
und hat mit diesem KLASSE-LITERARISCHEM´ Krokodil nicht mehr so viel zu tun……

... und so endete dieser tolle Nachmittag und Lesungsabend für mich erst am frühen nächsten Morgen, irgendwann um eins rum´ glaube ich, war ich zu Hause.

DANKE,

Euch Allen, das war ein SPITZEN-Auftakt für das Krokodil,
und ich hoffe, im Januar geht es in die nächste Runde!

look here
https://www.facebook.com/events/487144308331298/

oder auch bei SABINE Müller, hier im "LK"
http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/kultur/das-literarische-krokodil-d793443.html

...Vorfreude auf den nächsten "LIT-Kroko´-Termin" !!!

Fotos: AAT, September 2017
Text: AAT, Okt./Nov.2017

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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