Ein Konzert der Extraklasse - Philip Boa&the Voodooclub
Philip Boa & the Voodooclub. Nachdem bekannt gegeben wurde, das der Meister des Independentsound wieder auf Tour ist, war die Vorfreude auf das Konzert im Düsseldorfer ZAKK groß.
Ein Ausnahmekünstler, den es in dieser Form nicht alle Tage gibt. So war zumindest meine frühere Ideologie zu Philip Boa & the Voodooclub.
Jetzt 25 Jahre später ist eben diese Koryphäe wieder auf Deutschland Tour und die Erwartungshaltung war natürlich groß. Als Support wurde der britische Solokünstler Paul James Berry verpflichtet. In den späten 80′er als Gitarrist der Band “Rose of Avanlanche” diverse Teilerfolge gehabt, unter anderem Supportgigs mit The Mission und eine Headliner Tour durch Europa. Jetzt sitzt Paul James Berry als Singer/ Songwriter allein auf der Bühne und singt etwas gelangweilt Songs gegen die Upperclass. Allerdings werd ich da nicht näher drauf eingehen, da ich leider nur 3 Songs gehört habe.
Nach einer Umbaupause war es dann soweit. Philip Boa & the Voodooclub kamen endlich auf die Bühne. Die musikalische Zeitreise begann. Songs wie “Censored”, “Skull” oder “Hell” wurden nicht nur einfach gespielt, sie wurden zelebriert. Gitarrist Oli Klemm schaffte es immer wieder seine ganz eigene Note des Gitarrenspiels einfließen zu lassen, was
den Songs aus 3 Jahrzehnten neues, frisches Leben gab. Es scheint fast so, als würden auch die aktuellen Songs aus dem Album”Loyality” sich nahtlos an die bekannten Klassiker anschmiegen um sich dann selbst zu neuen Klassiker formieren. Ein spezielles Highlight war dann noch “Albert is a Headbanger”, was auch lautstark von den geschätzten 500 Besuchern mitgesungen wurde. Fazit. Ein Konzert der Extraklasse, was leider viel zu schnell zu Ende war. Und dabei waren es schon gut zwei Stunden Spielzeit, die Philip Boa auf der Bühne stand. Aber dafür gibt es ja Youtube und Co, um das eine oder andere nochmal zu genießen.
Autor:Andreas Wagner aus Düsseldorf |
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