Ausflugstipp
Ein Besuch auf der Raketenstation Hombroich: Die Langen Foundation

Solaranlage im Teich vor dem Gebäude der Langen Foundation | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Solaranlage im Teich vor dem Gebäude der Langen Foundation
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Das größte Kunstwerk
Das großartige Gebäude des japanischen Architekten Tadao Ando wurde auf dem Gelände der ehemaligen Nato-Raketenstation speziell für die Kunstsammlung von Viktor und Marianne Langen errichtet und 2004 eröffnet: Das größte Kunstwerk, das sie je erworben habe, wird dazu Marianne Langen zitiert. Und in der Tat ist der Glasquader, der einen Betonkern umhüllt und sich wunderbar im künstlichen Teich spiegelt, ein Kunstwerk der besonderen Art.

Der Klassiker: Das Gebäude von Tadao Ando spiegelt sich im Teich. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Klassiker: Das Gebäude von Tadao Ando spiegelt sich im Teich.
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Das gesamte Gebäude mit seinen Aus- und Durchblicken und den perfekten Proportionen ist immer wieder ein lohnendes Objekt für Foto-Fans. 

Blick auf die "Himmelstreppe". | Foto: ©Margot Klütsch
  • Blick auf die "Himmelstreppe".
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Die Ausstellung "Controlled Burn" 
Der Teich ist dunkel gefärbt, der Blick auf das Ausstellungsgebäude wird von einem merkwürdigen Gebilde im Wasser verstellt: Über und neben einem Container sind Solardächer angebracht, die grüne Energie während der gesamten Ausstellungsdauer liefern sollen.

Der Container mit den Solar-Paneelen. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Container mit den Solar-Paneelen.
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Außerdem stößt ein künstlicher Falke auf einer Luftkanone im Wasserbecken Geräusche aus. Derartige Geräte werden beim Tagebau eingesetzt, um Vögel vor giftigen Rückständen im Schlamm zu warnen. 

Der künstliche Falke sitzt auf einer Luftkanone. Deren Knallgeräusche warnen die echten Vögel vor den giftigen Schlammteichen, die beim Tagebau entstehen.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der künstliche Falke sitzt auf einer Luftkanone. Deren Knallgeräusche warnen die echten Vögel vor den giftigen Schlammteichen, die beim Tagebau entstehen.
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Der Künstler

Die Außeninstallationen geben den Ton der Ausstellung von Julian Charrière an: Der 35jährige französisch-schweizerische Künstler arbeitet in Berlin und bewegt sich im Bereich zwischen Kunst,  Kulturgeschichte und Naturwissenschaft. Er war als Feldforscher auf Vulkanen, Gletschern, Ölpalmenplantagen und in radioaktiv verseuchten Gebieten unterwegs. In seiner Arbeit reflektiert er mittels uralter geologischer Formationen die Geschichte der Erde.

Julian Charrière: Soothsayer-Wahrsagerin (2021). In dem Kohle-Objekt befindet sich ein runder Hohlraum, in den Menschen gleichsam "den Kopf in den Sand stecken" können, um die Ursachen des Klimawandels zu ignorieren.   | Foto: ©Margot Klütsch
  • Julian Charrière: Soothsayer-Wahrsagerin (2021). In dem Kohle-Objekt befindet sich ein runder Hohlraum, in den Menschen gleichsam "den Kopf in den Sand stecken" können, um die Ursachen des Klimawandels zu ignorieren.
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In faszinierend schönen und gleichzeitig beängstigenden Fotos, Videos und Installationen rückt Charrière unseren Umgang mit dem Feuer, der Natur und speziell mit fossilen Energieträgern in den Fokus. Die offensichtlichen ökologischen Probleme und die gegenwärtige Energiekrise machen seine Arbeiten aktueller denn je. 

Der Container mit den Solar-Paneelen im Teich vor der Langen Foundation. | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Container mit den Solar-Paneelen im Teich vor der Langen Foundation.
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Als ich die Ausstellung  von Julian Charrière "Controlled Burn" in der Langen Foundation besuchte, habe ich einige Aufnahmen gemacht. Ich würde mich freuen, wenn der Beitrag Euer Interesse findet.  

Zitate, Quelle und weitere Infos zur Ausstellung HIER.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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