Düsseldorf entdecken: Die Energie-Pyramide
Ein interessantes Objekt aus Edelstahl
steht südlich des Landtags auf der Wiese am Rheinturm. Es zieht immer wieder Spaziergänger an und Kinder spielen gern darin: Die Energie-Pyramide. Sie ist eine Dauerleihgabe der Stadtwerke Düsseldorf, wurde 1988 hier aufgestellt und geht auf einen Entwurf von Thomas Schönauer und Berend F. van Laar zurück.
Wie funktioniert eigentlich die Energie-Pyramide?
Das fragen sich viele und versuchen manchmal sogar, die schweren Ringe mit den Dreiecken zu bewegen, was aber nicht funktioniert. Eine Tafel gibt folgende Auskunft: "An den vier Skalen ist abzulesen, wieviel Strom, Fernwärme, Erdgas und Trinkwasser die Stadtwerke Düsseldorf zur Zeit in der Stunde abgeben. Die Drehung der Dreiecke zeigt weiter, wie die Zeit verrinnt. Zu jeder vollen Stunde stehen die Dreiecke im Winkel von 90 Grad zueinander und bilden so eine Pyramide."
Die Energie-Pyramide ist mit der Leitwarte der Stadtwerke verbunden. Die Dreiecke verändern ihre Position mit dem jeweils aktuellen Verbrauch, der auf den Skalen in dern Kreisen angezeigt wird.
Kinetisches Objekt und begehbare Großplastik
Das Luftbild der Energie-Pyramide zeigt sehr schön das Wechselspiel der geometrischen Formen: Über den vier konzentrischen Ringen sind vier Dreiecke angebracht, deren Winkel denen der Pyramiden von Gizeh entsprechen. Die „Energie-Pyramide“ steht auf einem quadratischen Steinfundament. In dieses sind sechzehn wiederum quadratische Platten eingelassen, auf denen allgemeine Sinnsprüche zu Energie und Materie stehen.
Schöne Schattenspiele
Besonders faszinierend sind die Schattenspiele, mit denen die Energie-Pyramide auf den Sonnenstand reagiert. So verbindet sie spielerisch Technik, praktische Information und künstlerischen Anspruch.
weitere Info: http://www.duesseldorf.de/kulturamt/dkult/suche.shtml
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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