Düsseldorf entdecken - Bekanntes aus anderer Perspektive
Bekanntes aus anderer Perspektive
Eigentlich ... wollte ich nur ein Buch kaufen. Aber durch die großen Fenster der Buchhandlung auf der Königsallee gab es solch überraschende Ausblicke, dass ich nicht widerstehen konnte und ein paar Fotos machte.
U-Bahn-Baustelle
So ist aus der Vogelperspektive gut zu erkennen, dass die U-Bahnbaustelle am Kaufhof wirklich Fortschritte macht. Und von oben rücken auch schön gestaltete Gebäude ins Blickfeld, von denen man eigentlich nur die Schaufenster kennt.
Kaufhof und Hohenzollernhaus
Dazu gehört der heutige Kaufhof an der Kö. Das ursprüngliche Warenhaus Tietz galt als Paradebeispiel für moderne Kaufhausarchitektur. 1933 enteigneten die Nationalsozialisten den jüdischen Unternehmer. Den Jugendstilbau von 1909 entwarf Josef Maria Olbrich. Den plastischen Schmuck schuf der Bildhauer Johannes Knubel.
Das Hohenzollernhaus von 1911 diente dem Tabakhändler und Mäzen Robert Samuel als Firmensitz. Architekt war Hermann vom Endt. Wie der Kaufhof steht auch das Hohenzollernhaus mit seiner schön gegliederten Fassade und den sehenswerten Ornamenten unter Denkmalschutz. Und wer weiß schon, dass Samuel im Obergeschoss mittellosen Künstlern Atelierräume zur Verfügung stellte? Und dass das Dachgeschoss demnächst wieder für Ausstellungen genutzt werden soll?
Moderne Architektur
Für moderne Architektur stehen die Schadow-Arkaden, entworfen von Walter Brune und 1994 eröffnet. Ihr Markenzeichen ist der Glaszylinder, der wie ein Kristall am Haupteingang zu schweben scheint. Der sieht allerdings auch aus der Froschperspektive gut aus, wie ich dann wenig später feststellen konnte.
Ich wünsche viel Spaß bei dem Fotospaziergang!
Quelle und Info zum Hohenzollernhaus: http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/1992/3/11448552488105869800/Duesseldorf--SpielFeld-fuer-Hochschueler
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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